Wann und wie BV

Hallo an alle:)
Ich bin ganz neu hier und hab immer fleißig in den Foren gelesen. Jetzt traue ich mich auch mal eine Frage in die Runde zu werfen:)

Kurz zu mir: ich bin 30 Jahre alt und durfte vor einer Woche endlich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand halten! Wir sind unglaublich glücklich! In 3 Wochen hab ich meinen FA- Termin und möchte es anschließend mein AG erzählen, da ich als Krankenschwester in der Anästhesie/ AWR tätig bin.
Zur ersten Frage: ich hab rheumatoide Arthritis ( derzeit auch leider mit Beschwerden), bin aber rechtzeitig aufgrund des KiWu gut eingestellt worden. Zählt man als Risikoschwangere mit einer Autoimmunerkrankung?
Und die zweite Frage: aufgrund der Arbeit in der Klinik, meinen rheumatischen Beschwerden und Herzrasen würde ich tatsächlich aus Angst,dass dem Baby was passiert, gerne rechtzeitig ins BV. Erteilt der FA dieses direkt beim Ersttermin?
So viele Fragen momentan in meinem Kopf 🙈
Vielen Dank im voraus!

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Glückwunsch.....

Du musst deinem Chef Bescheid sagen, dass du schwanger bist. Es muss im folgenden eine Gefährdungsbeurteilung gemacht werden. Wenn es möglich ist, stellt dir dein AG einen Schwangerschaftskonformen konformen Arbeitsplatz zuverfügung (Büro etc).

Eine BV von Gyn bekommst du nur, wenn die Gesundheit vom Kind gefährdet ist. Dies müsste dann ja auch alle Schwangeren zutreffen die RA haben und dies ist nicht der Fall.

Wenn du hier im Chat gelesen hättest, hättest du dies heraus finden können. Diese Fragen werden hier immer gestellt, sobald einige Personen schwanger sind.
Du bist nicht krank, sondern schwanger und kannst arbeiten.

Aber wahrscheinlich keine Lust mehr.....sorry, aber du suchst ja quasi nach Gründen. Und nein, ein direktes BV als Krankenschwester gibt es nicht mehr sofort.

Davon abgesehen gibt es keine grundlegendes Vorgehen, jede Klinik macht es anders.

Majonjon

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Erst einmal vielen Dank für die Antwort darauf:)

Ich hab , wie oben beschrieben, mich durch mehrere Foren gelesen und explizit danach gesucht. Finde es dennoch nicht verwerflich selbst einmal den persönlichen Fall zu schildern und eine Frage zu äußern.

Zum Punkt BV: es geht ganz und gar nicht um " keine Lust!" und ich finde es schade,dass mehrere hier in der Community gleich abgestempelt werden,weil sie unsicher sind und ihrer Ängste und Gedanken dazu äußern. Ich liebe meinen Job und arbeite sehr gerne! Mir ging es primär um den Zusammenhang Risikoschwangerschaft ja oder nein und falls BV notwendig sein sollte, wer und wann sowas aussprechen würde.

Vielen Dank!

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Aufgrund der von dir dargelegten Informationen sehe ich auf Anhieb nicht, dass hier eine Risikoschwangerschaft vorliegt. Das entscheidet aber letztlich der/die Frauenarzt

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Das verstehe ich nicht ganz: Du hast die Beschwerden doch auch, wenn Du nicht arbeitest, oder? Ein Beschäftigungsverbot würde dass Risiko für Dein Kind also gar nicht reduzieren?
Eine Risikoschwangerschaft bedeutet keineswegs automatisch individuelles Beschäftigungsverbot. Und was ein BV aufgrund Deiner Tätigkeit angeht: Das bekommst Du nicht vom Frauenarzt. Das bekommst Du aufgrund der Gefährdungsbeurteilung Deines Arbeitsplatzes von Deinem AG, wenn er Dir keinen mutterschutzgerechten Arbeitsplatz zur Verfügung stellen kann.

Grüsse
BiDi