Reinigungskraft

Ich habe als Student bei einer Familie geputzt und fand super, wie sie sich darüber gefreut haben.
Sie haben die Hälfte wirklich gebraucht.
Ich fand das toll und würde es fast wieder tun. ;)

Mai sehen, was noch so kommt.

Meine Tochter hat zwar Hauswirtschafterin gelernt, aber in diesem Beruf nichts Passendes gefunden nach dem Erziehungsurlaub. Sie arbeitet nun schon einige Jahre in der Hauswirtschaft eines Altenheims, nicht nur aber auch als Reinigungskraft. Ihr gefällt es, sie wird angemessen bezahlt und hat angenehme Arbeitszeiten. Warum soll der Beruf schlechter sein als andere?
Mir ist jede fleißige Reinigungskraft um Längen sympathischer als die Familien mit dritter Generation HartzIV.
Du brauchst Dich für Deine Arbeit ganz sicher nicht schämen.
LG Moni

Ich und ganz viele Menschen suchen eine kompetente reinigungskraft. Ich habe grossen Respekt von diesem Berufsstand. Ich habe früher im hotel als Zimmermädchen gejobbt. War ganz schön anstrengend aber auch wichtig..schäm dich bloss nicht dafür. Ich weisd jeder will heute Akademiker werden, durch die welt jeden und furchtbar viel zeit bei zoom und Co. Verbringen. Aber froh sind sie alle wenn die Bude blitzblank ist....

Hi,

ich finde auch, dass dir das überhaupt nicht peinlich sein muss. Du wirst bestimmt mit der Zeit auch problemlos dazu stehen können. Ich arbeite an einer Schule. Bei meinen 1. und 2. Klässlern kommt da schon auch mal ein flapsiger Spruch von wegen....das macht doch Frau ... nachher....diesen Zahn kann ich ihnen dann nach einer gewissen Zeit ziehen. Ich bin total froh, dass es Reinigungskräfte gibt und schätze diese sehr. Mir macht putzen übrigens auch Spaß....ist ein toller Ausgleich zu meinem Beruf.

LG

Isabel

Putzen ist ein Knochenjob und sollte daher besser bezahlt werden. Das ist das Einzige was mich an dieser Arbeit stört.
Jeder, der von "ach nur Putzfrau" spricht, sollte mal in die Rolle schlüpfen.
Es ist halt ein Unterschied ob ich täglich 8 Stunden putze oder nur meinen Haushalt mache.

Ich frage mich immer ehrlicher Weise wie es Leute geben kann, die sich für ihre Arbeit schämen. Also davon abgesehen, dass Reinigungskräftenfür mich das siebte Weltwunder sind aufgrund ihrer übermäßigen Fähigkeiten die ich wohl nie werde erlernen können, ist Beruf Beruf! Du könntest dich schämen, wenn du auf Staatskosten aus Faulheit zuhause hocken würdest, aber doch nicht wenn du selbst Geld verdienst!

Dass wir in unserer Gesellschaft alle voneinander abhängen, sollten spätestens im ersten Corona-Lockdown alle begriffen haben. Und gerade die Jobs, die wenig soziale Anerkennung haben und schlecht entlohnt werden, haben ja auch offiziell mit als erste das Label "systemrelevant" bekommen.

Unsere Reinigungskraft ist Teil des Teams, obwohl sie bei einem externen Dienstleister angestellt ist. Wir mögen sie, wir brauchen sie. Weil sie einen guten und wichtigen Job macht.

Ich war und bin immer noch der Meinung, dass eine Putzkraft das grösste Luxusgut unserer Zeit ist, Verkauf dich nicht unter deinem Wert, du bist Luxus!