Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll und auch nicht, wem ich es anvertrauen kann. Kann mir aus meinen Freundeskreis niemanden vorstellen, wer ein ähnliches Problem haben und mir somit weiterhelfen könnte. Weiß nicht, ob meine Sorgen überzogen sind und mir vielleicht meine Schwangerschaftshormone und das viele zu Hause sein, durch Beschäftigungsverbot alles schwerer sehen lassen als es eigentlich ist.
Ich versuche es mal zusammenzufassen. Mein Freund und ich 9 Jahre zusammen, ein altes Haus gekauft, ein Jahr gebaut, wenig Zeit für uns und unsere Beziehung. Ging seit dem fast ausschließlich um das Thema Haus, Garten etc. Ich empfand es als ein tolles gemeinsames Projekt, hab auch wo es nur geht mit angepackt. August letztes Jahr eingezogen, November schwanger. Riesige Freunde, aber auch Wahnsinn, dass es dann doch so schnell geht. Haus gibt es noch einiges zu tun, Kinderzimmer, Dachgeschossausbau, zweites Bad sanieren und von draußen Garten etc gar nicht zu reden. Aber klar, dass bei einem alten Haus nicht gleich alles auf einmal fertig werden kann. Mein Partner macht sich aber nun unglaublich viel Druck, dass er fertig werden muss, will.... fühlt sich überfordert mit allem und flüchtet sich seit dem in Computerspielen. Es ist schon immer ein Hobby von ihm bzw. habe ich ihn so kennengelernt. Aber seit der Schwangerschaft extrem. Geht mir viel aus dem Weg. Er beteiligt sich auch nicht an Vorbereitung fürs Baby usw. Nun kommt für mich erschwerend dazu, dass es ein virtuelles Spiel ist, wo man sich eine Welt aufbaut. In dieser chattet, redet er mit anderen Personen. Habe nun auch mitbekommen, dass er mit einer Frau, die wohl 20 Jahre älter ist als er, in dem Spiel eine Beziehung führt. Es tut mir weh, wenn ich die beiden miteinander reden, lachen, flirten höre. Habe mit ihm Gespräche darüber geführt. Er meint, ich verstehe nicht, dass es alles nur virtuell ist und mit dem wahren Leben nichts zu tun hat. Er meint alle machen ihm nur Druck, auf Arbeit, zu Hause, Freundeskreis....alle fragen nur, wie es mit dem Haus voran geht, ob er sich auf das Kind freut usw. Und das sei für ihn der einzige Weg dem Alltag zu entfliehen. Aber das kann doch nicht die Lösung dafür zu sein. Erwähnen sollte ich auch, dass er auch mal ein Wochenende zu ihr gefahren ist, um sie kennenzulernen und hat bei ihrem Sohn geholfen Internet LAN Kabel zu verlegen usw. Ich bin immer dafür dem Partner auch gewisse Freiräume zu geben, aber für mich wird es immer schwerer. Das habe ich ihm auch gesagt. Weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll, ob meine Eifersucht diesbezüglich überzogen ist? Auf jeden Fall bin ich gerade unglücklich, was ich ihm auch deutlich gemacht habe. Nur mehr als mit ihm drüber reden kann ich nicht. bzw wüsste ich gerne einen Rat, was man in solcher Situation tun kann, außer seine Gefühle zu äußern. Ich freue mich so über das Wunder in meinem Bauch, aber gleichzeitig habe ich Angst, den Kleinen allein groß zu ziehen, ohne einen Vater der für uns da ist. Ich habe mir so eine Familie gewünscht und nun habe ich Sorgen, dass alles zerbricht.
Gaming Zurückziehen des Partners
Hört sich für mich ein wenig nach "kalte Füße bekommen" an - es wird jetzt ernst und ihr habt ein Haus gekauft und bekommt nun gemeinsam ein Baby.
Auch das Wort "Burnout" kam mir direkt in den Kopf (sollte das zutreffen, hlscheut euch nicht davor, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen) und ich denke, dein Freund ist überfordert mit allem.
Kann er sich selbst Druck rausnehmen? Oder du ihm? Bad, Kinderzimmer und Garten sind sowieso erst einmal unwichtig. Die erste Zeit braucht das Baby nur seine Eltern. Das Haus ist ein Projekt, welches nach und nach fertig gestellt werden kann und nichts auf biegen und brechen passieren muss. Versuch, ihm das auch nochmal zu verdeutlichen und zeig ihm, dass er nicht alleine ist und du mit ihm gemeinsam die Verantwortung trägst.
Im Gegensatz zu meiner Vorrednerin finde ich bestimmte Hobbys (zocken, lesen), bei denen man auch mal in eine andere Welt flüchten kann, durchaus entspannend und sinnvoll -
ABER: das scheint bei ihm überhand zu nehmen. Kann er sich da selbst in Absprache mit dir ein Limit setzen? Für beispielsweise eine Stunde am Tag und der Rest ist Paarzeit?
Das mit der "Beziehung" zu der anderen Dame, wenn auch nur fiktiv, wäre für mich persönlich ein absolutes No-Go. Wenn es dich verletzt, äußere das nochmal ganz klar und deutlich in einem ernsten Gespräch- ihr seid in einer Beziehung und solltet gegenseitig Rücksicht nehmen und in dem Fall ist dein Bedürfnis ernst zu nehmen und er sollte das beenden, wenn ihm etwas an dir liegt. Auch einen Besuch übers Wochenende wäre für mich definitiv too much gewesen.
Du scheinst da etwas lockerer zu sein, aber wenn dahingehend mittlerweile auch deine Grenzen überschritten wurden, dann mache ihm das deutlich und stelle ein Ultimatum. Da gibt es meiner Meinung nach nichts zu diskutieren und wenn er so etwas nicht lässt, würde ich tatsächlich die Beziehung in Frage stellen; eben weil es mich verletzen würde und ihm dann scheinbar egal wäre. Das hoffe ich natürlich nicht für euch, aber führe da wirklich ein offenes Gespräch und kommuniziere klar, dass das für dich nicht mehr so funktioniert.
Die Baby-Vorbereitungen würde ich tatsächlich einfach weitestgehend alleine erledigen, er ist ja schon sehr im Alltag durch Arbeit und das Haus eingebunden und du im Berufsverbot. Das habe ich auch ziemlich alleine erledigt, auch weil es mir Spaß und meinem Mann eher Stress bereitet hat. Man kann ja auch in einer Risikoschwangerschaft online shoppen, falls du liegen müssen solltest. Dann wäre er da schon einmal entlastet.
Ich drücke euch die Daumen, dass sich nach dem ganzen Stress alles wieder einpendelt und ihr die Zeit zu dritt dann wirklich genießen könnt! 🍀 Und sollte das wirklich alles in die Brüche gehen, wirst du es auch alleine schaffen können - aber davon gehen wir mal nach 9 Jahren Beziehung nicht aus. Die habt ihr garantiert nicht umsonst so lange geführt. Erinnert euch daran, warum ihr zusammen seid und eine Familie gründen wolltet.
Danke für die ehrliche Rückmeldung und auch aufbauenden Worte.
Bourn Out ist tatsächlich auch gefallen und auch der Gedanke seinerseits, dass er vielleicht eine Therapie machen sollte. Was ja erstmal gut ist, dass er das von sich aus äußert. Ich bin mir sicher, dass es da bei ihm einiges aufzuarbeiten gibt, was Narben aus der Vergangenheit bei ihm angeht. Nur ist es unwahrscheinlich schwer, einen Therapieplatz zu bekommen.
Ich hab ihm auch schon mehrfach gesagt, dass es nicht wichtig ist, dass alles fertig ist. Der Kleine wird erstmal eh bei uns im Schlafzimmer sein. Ich habe aber mal bei Freunden geäußert, dass ich es schade finde, noch kein Kinderzimmer einrichten zu können. Sollte kein Vorwurf in seine Richtung sein, kam aber wie er mir eben bei dem Gespräch gestern gesagt hat bei ihm so an.
Generell bin ich erstmal froh, dass er jetzt endlich mal geredet hat mit mir. Ich hoffe, dass es der erste Schritt in die richtige Richtung ist, auch wenn das Thema sicher noch nicht durch ist. Und mein Kopf fährt natürlich ganz schön Gedankenkarussell, sodass ich diese Nacht auch kein Auge zu bekomme, auch nicht neben ihm im Bett liegen konnte. Gerade die Gedanken an diese andere Frau, machen mir zu schaffen. Ich halte es falsch Kontakt zu verbieten, aber irgendeinen Weg müssen wir finden, ohne dass es mir solche Schmerzen bereitet.
Die Sache, dass er sich in den Vorbereitungen nicht mit einbringt, sollte ich tatsächlich entspannter sehen. Ich hab an sich auch alles "Wichtige" organisiert. Jetzt kommt noch Elterngeldantrag vorbereiten und dann sind wir denk ich gut gewappnet.
Jetzt müssen wir "nur" wieder zusammen finden, dass wir auch gute Eltern für den Kleinen sein können. Wir haben in den 9 Jahren auch schon so manches überstanden und ich hoffe einfach, dass wir auch das schaffen werden.
Guten Morgen IvoWin,
Nach deiner Schilderung flüchtet sich dein Partner in seine virtuelle Phantasiewelt, weil er Angst vor seinem realen Leben hat. Er fühlt sich völlig überfordert durch seine Umstände. Wahrscheinlich macht ihm euer kommender Nachwuchs innerlich Beklemmungsgefühle und Versagensängste, denen er sich nicht stellen kann.
Nun scheint leider seine Fluchtreaktion fast die Herrschaft über sein Leben übernommen zu haben, das halte ich ganz klar für krankhaft.
Häufig liegt die Ursache eines solchen Verhaltens in unbewussten Erfahrungen, Prägungen und Verletzungen der eigenen Kindheit.
Du kannst kaum mehr tun, als mit ihm darüber zu reden. Halte ich aber eine Gratwanderung, weil du ihn noch mehr in seine virtuelle Fluchtburg treiben könntest.
Wichtig wäre es für dich zu wissen, ob er denn selbst langsam einsieht, wie krankhaft sein Verhalten inzwischen geworden ist.
Ist er bereit, an sich zu arbeiten und sich seinen verborgenen Ängsten zu stellen? Evtl. mit Hilfe eines Professionellen?
Kannst du mit ihm darüber sprechen, ohne dass er sich zurückzieht?
Wie wäre es, vielleicht einen Brief an deinen Mann zu schreiben, in dem du ihm deine Sorgen offenbarst?
Wie ist seine virtuelle Freundin gestrickt? Sie ist offenbar viel älter als dein Mann und hoffentlich etwas lebenserfahrener. Kann seine Freundin die Gefahr sehen, in die sich dein Mann begibt, oder hat sie ein ähnliches Fluchtmuster?
Du hast es mit dem ersten Absatz sehr gut auf dem Punkt gebracht. Ich denke so wird es sein. Er hatte schon mal eine sehr schwere Phase in seinem Leben, in der wir uns noch nicht kannten und er nach einem Unfall sehr viel Zeit im Krankenhaus verbringen musste. Lernen musste, das sogenannte Freunde auf einmal nicht mehr da sind, wenn es darauf ankommt. Da war das Gaming auch ein Ventil und Flucht aus der reellen Welt.
Generell bin ich der Meinung, dass das Gaming als Hobby und auch mal kleine Ablenkung vom Alltag vollkommen in Ordnung ist, auch wenn ich damit nichts anfangen kann. Aber wenn es als Flucht genommen wird und gerade jetzt in der Zeit, wo wir zusammen halten müssen so extrem ist, kann es nicht die Lösung sein.
Es ist ja schon ein sehr großer Schritt, dass er mit mir jetzt sehr offen über seine Sorgen geredet hat. Dennoch bin ich der Meinung, dass es ihm gut tun würde, auch mal mit jemand "Unabhängigen" darüber zu reden. Sei es ein Freund oder auch professionelle Hilfe und ja da gibt es auch viel aus seiner Kindheit, die zu seinen Ängsten beitragen werden. Das auszuführen, könnte man ein Buch schreiben.
Mit dem Brief ist eine gute Idee, aber ich denke wir haben jetzt erstmal sehr ausführlich darüber geredet. Es hat sich die letzten Tage auch schon viel getan. Interessant wird es dann, wie es in den nächsten Monaten wird. Vor allem, wenn der Knirps auf der Welt ist und unsere Welt auf den Kopf stellt.
Mit seiner virtuellen Freundin hatte ich jetzt noch keinen Kontakt, er hat mir nur mal ein Bild von ihr gezeigt und mir beteuert, dass er keine Gefühle und sonstige Anziehung für sie spürt. Für mich ist es eben nur schwer, dass sie in diesem Spiel so tun, als wenn sie eine Liebesbeziehung führen und wie er da mit ihr geredet hat, hat mir einen heftigen Stich ins Herz versetzt. Das weiß er auch und hat mir versprochen, dass er das so nicht nochmal spielen wird. Er meint zwar, dass es mit der Realität nichts zu tun hat. Aber da ich damit nicht zurecht komme, lässt er das mir zu Liebe. Ich hoffe es bleibt auch dabei. Bleibt mir jetzt nur ihm zu vertrauen, aber es bleibt im Hinterkopf.
Er sagt ja es ist ihm alles zu viel. Ihr müsst euch hilfe suchen beim Bau um ihn zu entlasten. Wenn alles fertig wäre hätte er die Probleme mit der Realität entfliehen ja vermutlich nicht mehr. Da musst du evtl mal aktiv werden denn selbst wird er ja nichts planen. Habt ihr finanzielle rücklagen? Dann Firmen beauftragen! Habt ihr keine, Freunde fragen und die Situation schildern, im Notfall stünden bei mir seine Kumpel vor der Tür und würden helfen. Alles versuchen was an Hilfe geht.
Wegen der anderen Frau musst du dir keine Gedanken machen, er erzählt es dir ja und ist relativ transparent, ich denke nicht dass da war ist/ wird. Natürlich verstehe ich dass es dich verletzt. Im Normalfall würde ich auch sagen er muss es lassen wenn du ihm schon sagst dass es dich verletzt, aber in dieser Burnout situation würde ich es nicht so eng sehen. Wichtig ist dass ihr euch hilfe sucht und alles fertig wird
Ja das mit dem Hilfe beim Bau ist so ein Thema. Haben schon das ein oder andere Angebot von Firmen eingeholt, aber es ist finanziell natürlich ein Hammer. Es sind zwar noch Rücklagen da, aber die will man natürlich nicht voll ausschöpfen. Zumal ich der Meinung bin, dass wir schon viel geschafft haben und das Wichtigste fertig ist. Der Rest muss halt Jahr für Jahr immer weiter gemacht werden. So ein altes Haus zu sanieren dauert eben Jahre. Ab und zu, nimmt er Hilfe vom Nachbarn, meinem Bruder, seinem Stiefpapa, Freunden usw. an. Kostet ihn aber, warum auch immer, viel Überwindung da zu fragen. Er sagt immer, er will sich nicht von anderen abhängig machen oder "betteln". Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bis jetzt, wenn man gefragt hat, ließ sich immer etwas organisieren. Aber das Fragen fällt ihm sehr schwer. Kämpft sich gerne alleine durch, obwohl das oft nicht notwendig wäre.
Ich denke auch, ihr solltet euch zusammen setzen und das Tempo irgendwo rausnehmen.
Das sind viele Dinge auf einmal und da würden sich viele Leute einen Ausgleich suchen, bei dem sie erst mal nicht mehr über die Projekte reden oder nachdenken muss.
Manche würden häufig zum Sport gehen, manche zum Alkohol greifen, wieder andere Zocken. All das löst halt Glückshormone aus. Beim Hausbau sieht man immer nur kleine Erfolge, die machen nicht glücklich wenn noch so viele andere Aufgaben warten.
Vielleicht mal bewusst zwei Wochen die Arbeiten ruhen lassen, vielleicht zwei, drei Tage frei nehmen und das schöne Wetter genießen. Danach langsam wieder anfangen und einen groben Plan erstellen. Was will man noch fertig bekommen, was wird ins nächste Jahr verschoben. Realistische Zeiträume festlegen und sich freuen, wenn man das Ziel auf der Liste abhaken kann.
Wir haben uns jetzt auch nochmal zusammen gesetzt und einen Art Schlachtplan gemacht, was erstmal sinnvoll wäre zu machen und was auch erstmal warten kann.
Das mit dem Frei machen, haben wir über Silvester gemacht. Das war auch sehr schön, aber danach ging es eigentlich so weiter wie vorher. Hatten eigentlich vor, nochmal gemeinsam Urlaub zu machen. Aber da halten uns die Preise davon ab. Wir haben jetzt aber zumindest einen Tag fest eingeplant, an dem wir zu zweit Essen gehen und den Tag in einer Therme ausklingen lassen wollen. Ich denke, dass tut uns beiden auch sehr gut.
Hi,
hier vielleicht:
https://erstehilfe-internetsucht.de/
Beim Googeln findest du aber auch andere Seiten.
Edit: Ist beim Antworten verrutscht, ist die Antwort auf 18.
Vlg tina
Er benennt ja ziemlich klar, was ihm zu schaffen macht und da könnt ihr doch ansetzen - reduziert den Druck! Dann ist das 2. Bad halt nicht saniert und das Kinderzimmer noch nicht fertig, das braucht man erstmal eh nicht zwingend! Natürlich darf er auch „Angst“ vor der Zeit mit Kind empfinden und nicht nur Freude - das ist menschlich und normal!
Ich finde es krass, dass er so deutlich sagt, dass er die reale Welt nicht mehr aushält und deshalb nur noch in der virtuellen Welt glücklich ist (mehr oder weniger). Das ist aber keine dauerhafte Lösung! Das schafft nur weitere Probleme und das muss er verstehen!
Ihr findet eine Lösung!
Ja ich bin auch froh, dass er das jetzt mal so klar benennen konnte. Und kann es auch zum gewissen Punkt nachvollziehen. Ich gehe ja auch nicht ganz Unbefangen an die Zeit heran und habe auch großen Respekt davor. Bei mir spielt aber auch viel Vorfreude mit rein und überschatten die Ängste meistens. Sein Umgang damit, kann dauerhaft nicht die Lösung sein, das hat er hoffentlich auch verstanden. Ich hab versucht ihm den Druck zu nehmen, dass eben nicht alles gleich fertig werden muss und haben besprochen, was wichtig wäre und was auch erstmal warten kann.
Hi,
das hat ja schon etwas von einem Suchtverhalten und die Gründe, die er für seinen Gamingkonsum nennt, auch. Überforderung durch die Anforderungen des Lebens, insbesondere in einer solch heißen Phase, ist ja ein Klassiker. Zumal er sich den Druck ja selbst macht.
Es gibt ja Beratungsstellen für Internetsüchtige bzw. deren Angehörige. Lass dich dort mal beraten, wie du die Situation einzuschätzen hast.
Alles Gute!
vlg tina
Das ist ein guter Hinweis, mit den Beratungsstellen. Muss ich mich mal im Internet schlau machen. Kennst du da einen Verein oder Sonstiges, wo man sich hinwenden kann? Wenn ich merke, dass es wieder massive Ausmaße annimmt, wäre es sinnvoll, sich da beraten zu lassen.
Seine Gründe klingel realistisch und da sollte man doch ansetzen diese zu beheben, denn nach der Geburt und mit Baby wird alles viel schwieriger und die Situation sich zuspitzen.
Könnt ihr vielleicht jemanden für den Garten beauftragen ? Bad Sanierung verschieben? Oder irgendwelchen anderen Möglichkeiten suchen das Haus einigermaßen fertig zu bekommen
Ja ich finde seine Gründe auch nachvollziehbar, nur sein Umgang damit eben schwierig. Oh ja, wenn der Kleine erstmal da ist, wird es sicherlich nicht einfacher. Wir sind daran auch Firmen anzufragen, jedoch Wahnsinn, was die für Preise auffahren. Vieles muss aber auch nicht gleich passieren. Das Wichtigste ist fertig und da macht er sich viel selber Druck.
Wenn dir die Freundschaft zu der Frau Sorgen macht, ist es möglicherweise die Lösung, wenn auch du sie kennen lernst und ihr euch evtl auch anfreundet.
Sie hat ein Kind. Dann werden die beiden, wenn er sie besucht sicher nicht nur zocken oder über die virtuelle Welt sinnieren.
Er hat mir auch angeboten, mal mit ihr über Headset zu sprechen. Aber das fällt mir sehr schwer, da es für mich ja eine vollkommen fremde Frau ist. Es ist wohl auch möglich, dass wir gemeinsam mal hinfahren. Das könnte ich mir schon eher vorstellen. Aber mal sehen. An sich stört mich ja auch nicht die "Freundschaft". Eher diese virtuelle Spiel, in dem sie so tun, als hätten sie eine "Paarbeziehung". Mir zu Liebe macht er das wohl jetzt nicht mehr. Hoffe es bleibt auch dabei.
Welches Spiel ist es denn, das er spielt?
Wäre es für dich dasselbe, wenn er mit nem Kumpel zockt und in dem Spiel mit ihm in ner "Partnerschaft" wäre?