Angst alles falsch gemacht zu haben

Hey liebe Community,
Ich zweifle gerade daran ob ich alles was Ernährung und Schlaf betrifft falsch gemacht habe.
Vorweg: mein Baby hat sehr gut zugenommen (sogar 98 pertizille)
Mein Baby nimmt kein Schnuller und keine Flasche
Es ist jetzt etwas mehr als 7 Monate alt
Ich habe es immer in den Schlaf gestillt und auch „erlaubt“ danach weiter an der Brust zu nuckeln, da es mir leid tat dass es sonst nichts anders nuckeln mag. Dabei wurde der milchspenderefelx immer wieder ausgelöst und es hat so immer wieder was getrunken in Schlaf. Wenn es krank war oder beim stillstreik fand ich das natürlich nicht schlecht. Als es 20 Wochen alt war haben wir bisschen mit Beikost angefangen. Da hat es dann schon paar gute Löffel von pastibake gegessen. Dann bin ich damit wieder zurück gerudert weil ich dann gelesen habe man soll liebe bis zum 6 Monat warten.
In der Zwischenzeit lies ich mein Baby aber an vielen Sachen nuckeln oder diese halt in geringen Mengen probieren.
Nachts haben wir teilweise stündlich gestillt.
Jetzt mit über 7 Monaten mag es irgendwie kein Brei essen. Wenn ich ihm eine Nudel gebe oder sowas nuckelt es schon daran oder maisstange. Aber von richtig essen ist es weit entfernt. Jetzt ist meine Sorge dass es gelernt hat in Schlaf so viel zu essen das es quasi am Tag kein Interesse am Essen hat.
Oder kommt das noch? Ich meine das dauernuckeln von vielen ein Problem ist habe ich schon oft gelesen hier, aber noch nichts im Zusammenhang mit Brei usw.
Blw probieren wir auch immer wieder aus aber dabei werden ja nicht die benötigten Mengen aufgenommen. Meistens wird nur mit dem Essen gespielt.
Nachts meldet es sich mittlerweile wieder alle 2/3 Stunden manchmal auch erst nach 4.
Was kann ich tun um die Brei/essmenge zu steigern?
Muss ich zwangsläufig das stillen aufgeben? Oder das einschlafstillen?
Wie lange reicht nur mumi aus?

Danke euch im Voraus!

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1

Entspann dich, du machst alles super! ☺️
Im ersten Jahr ist essen BEIkost, es ist zum kennen lernen und probieren. Wenn dein Baby lieber feste Sachen als Brei mag informiere dich mal zu BLW, das mache ich auch bei meinen Kindern und funktioniert super!
Die Hauptnahrung deines Kindes SOLL Muttermilch sein im 1. Jahr, also alles super.
Es ist toll, dass du deinem Kind abends und nachts die Nähe geben kannst, die es braucht, mach weiter so 🥰

2

Mach dich nicht verrückt, über die MuMi ist dein Baby gut versorgt, und alles weitere wird sich schon noch einstellen, wenn es bereit dafür ist.

Meine Tochter hatte auch mit 7 Monaten so gut wie nichts an Brei gegessen. Mit 9 Monaten ging das dann, und mit 10 hat sie wieder jeden Brei verweigert, dafür dann aber Obst, Gemüsestangen, Nudeln, Reis, etc. genommen. Jetzt mit 14 Monaten ist sie immer noch keine Berge, und ich stille sie nach wie vor nach Bedarf. Nachts geht es inzwischen aber ohne.

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo - egal was die "Experten" im Internet so verbreiten wann es was zu tun habe.

3

Hi,

mach dich bitte nicht verrückt, das klingt für mich völlig normal.
Feste Nahrung ist im ersten Lebensjahr zum Kennenlernen da - wenn die Beikost gut ankommt ist das toll, wenn nicht, ist das auch toll 🤷🏻‍♀️
Irgendwann kommt das Interesse von alleine, einfach weiter anbieten - egal ob Brei oder Fingerfood. Hier klappt Familientisch noch am besten.

Hier wurde erst mit 14/15 Monaten mehr gegessen als ein paar Bissen, mit 7 Monaten habe ich noch voll gestillt, genau so mit 8 oder 9 😅.
Sie ist mittlerweile fast 2, topfit und frisst uns als auch der Tagesmutter die Haare vom Kopf 😅.
Wäre ich nicht schwanger, würden wir wohl immer noch so 2 bis 4 mal pro Tag Stillen, stattdessen trinkt sie aktuell 180 bis maximal 500ml Pre pro Tag, je nachdem wie viel sie über den Tag gegessen hat 🤷🏻‍♀️.

Übrigens wandern wir er seit knapp 3 Monaten langsam von oben auf die 97. Perzentile, vorher waren wir weit, weit, weit drüber - nie hat sich jemand beschwert (der Ahnung hatte, dumme Kommentare von unqualifizierten Knallnasen kamen natürlich).

LG Ghost mit ❤️ 23 Monate und 🥜 19+1

Bearbeitet von GhostSitter
4

Entspann dich, dein Baby ist 7 Monate, da muss es noch gar nichts außer Milch zu sich nehmen.
Mein Kleinster stillt auch mit 11 Monaten noch andauernd und isst keinerlei Brei. Dafür aber alles was wir essen, davon aber nur kleine Mengen . Er ist bestens entwickelt soweit ich das als mama von 3 Kindern behaupten kann 😉

Dein Sohn trinkt nachts viel- na und? Tut meiner auch. Oft stündlich , nie weniger als 3x , eher 5-7x jede Nacht
Es sind Babys , die brauchen das

5

Meine Tochter hat vom 4. bis 7. Monat quasi auch dauernd an meiner Brust gehangen. Keine Flasche, kein Schnuller, also musste Mama herhalten. Sie ist zwischen 8 Uhr Abends und 6 Uhr morgens ca. 20 Mal wach geworden und ich musste dann stillen.

Sie hat trotzdem tagsüber ganz normal gegessen. Mit 7 Monaten haben wir tagsüber kaum noch gestillt, da sie schon, bis auf das Frühstück alle Mahlzeiten ersetzt hatte. Also zu weniger Hunger hatte sie nicht. Da waren dann schon immer 200 Gramm Brei bei 3 Mahlzeiten, dazwischen mal noch Snacks oder ein Obstgläschen und morgens noch stillen.

Sie war auch ein Baby mit ordentlich Babyspeck :D

6

Auch von mir kommt nur ein "geht es ganz entspannt an".
Du hast nichts falsch gemacht und irgendwann essen alle Kinder. Manche finden das Essen von Anfang an super, manche nicht so sehr.
Wir hatten auch eher Modell 2 ;) Brei fand sie nicht so doll, also gab es Essen vom Familientisch. Und da wurde natürlich auch viel gespielt, gelutscht, aber auch probiert. Mit einem Jahr hat sie mehr gegessen, mit 14 Monaten so viel, dass wir auch Stillmahlzeiten haben ausfallen lassen.
Deine Milch reicht auf jeden Fall aus, um dein Baby satt zu bekommen. Und vielleicht sieht es in einem Monat schon ganz anders aus.
Du musst das Stillen nicht aufgeben, es ist Beikost und das Einschlafstillen hat ja nichts damit zu tun, ob tagsüber gegessen wird.

7

Meine Kinder haben auch nachts viel gestillt und waren vom Gewicht her gut dabei. Eins hat trotzdem tagsüber so ab 6 Monaten mit viel Freunde gegessen, das andere hat Brei verweigert und Fingerfood eher angenuckelt. Es wurde aber mit jedem Monat besser und ging dann mit 10 bis 11 Monaten ganz schnell. Dann wurden vollständige Mahlzeiten gegessen. Trotzdem wurde weiterhin ein großer Teil des Kalorienbedarfs zwischen 17 Uhr nachmittags und 7 Uhr morgens durch Stillen abgedeckt. Aber tagsüber ging es dann bald ohne Milch und das Essverhalten war in Ordnung. Nach dem Abstillen war hauptsächlich zu bemerken, dass natürlich deutlich mehr gefrühstückt wurde.

Also bitte habe Geduld, ganz nach dem Motto: "food under one is just for fun". Im ersten Lebensjahr dürfen Kinder ganz entspannt und spielerisch Nahrungsmittel kennenlernen und Milch darf die Hauptnahrungsquelle bleiben.

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Hallo.
Nee nee nee nichts ist falsch. Ich habe es auch so bei meinen 2 Kindern gemacht. Mein erster Kind ist hervorragend entwickelt und wurde auch super viel im 1. Jahr gestillt. Er hat ein wahnsinnig starkes immunsystem und ich frage mich manchmal ob es daran liegt.
Mach so weiter wenn es euch damit gut geht

9

Unter 1 soll das Baby regelmaessig Beikost angeboten bekommen, es ist aber ziemlich egal, wieviel es davon isst.

Es gibt Kinder, die mit 10 Monaten schon flink durch die Gegend rennen, waehrend ander erst mit 18 Monaten die ersten vorsichtigen Schrittchen wagen, und beides ist normal. Genauso gibt es Kinder, die mit 6 Monaten grosse Schuesseln Brei mampfen, waehrend andere mit 8 Monaten maximal zaghaft an einer Maisstange lutschen. Solange das Baby gut zunimmt und sich normal entwickelt ist auch da beides normal.

Mein Sohn hat das "richtige" Essen mit gut 7 Monaten praktisch von einem Tag auf den anderen begonnen. Vorher hat er zwar auch schon loeffelweise Brei gegessen, aber eher damit rum gematscht und probiert. Nennenswerte Kallorienmengen kamen da nicht zustande. Mit 7 Monaten hat er dann auf einmal gefuttert was das Zeug hielt. Das ging prima, bis er mit knapp 1 Jahr wieder von heute auf morgen beschlossen hat, dass Brei doof ist, und er von grossen Breiportionen wieder zurueck zum Lutschen an der Nudel ging. Hat mich erst gestresst, aber er hat dann halt ein paar Wochen wieder vermehrt gestillt, bis es mit dem festen Essen besser geklappt hat.

Nacht alle paar Stunden gestillt hat er uebrigens bis deutlich ueber den ersten Geburtstag hinaus. Das hat sein Essverhalten wenig beeinflusst, glaube ich.