Koliken wirklich von heute auf Morgen vorbei?

Hallo,
nach einer weiteren schlaflosen Nacht und nunmehr insgesamt 24 wachen Stunden, frage ich mich, ob Koliken wirklich einfach so aufhören und vor allem wann. Mein Sohn ist nunmehr in der 11. Lebenswoche und nach einem guten Tag hat er heute Nacht wieder furchtbare Krämpfe gehabt.
Wir haben alles durch Osteophat, Bigaia etc. daher bitte ich von Tipps abzusehen. Ich weiß, dass nur die Zeit hilft und wünsche mir so sehr; dass es mit der 12. Woche besser wird. Ich kann meinen Sohn nicht mehr so leiden sehen.

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Habt ihr denn auch sabsimplex/Lefax versucht? Also was, was wirklich wirkt?

Schreit er denn viel? Meist ist es ja mehr als nur der Bauch und das Baby muss erst noch ankommen. Das Schreien sorgt dann für viel Luft im Bauch. Daher wird es eben mit der Zeit auch besser, weil das Baby besser im Alltag "klarkommt".

Persönlich würde ich wohl viel Tragen, das massiert den Bauch.

Ich denke übrigens nicht, dass das von heute auf morgen aufhört, sondern dass das ein Prozess ist. Der startet aber eben oft um den 3. Monat rum, einfach weil das Baby nach und nach in der Welt ankommt und entspannter alles wahrnimmt / besser verarbeiten kann.

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Hallo,
wir haben alles versucht. Gefühlt besteht mein Sohn zur Hälfte aus Lefax.
Er schreit wenig. Abends seine 10 Minuten vor dem schlafen oder eben wenn die Krämpfe zu stark werden.
Es ist offensichtlich, dass er schmerzen hat. KIA und Hebamme haben die Koliken auch bestätigt.

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Er hat schmerzen aber schreit nicht/ oder wenig?
Was ist denn das Thema, dass du oben von 24h wach berichtest bzw wie äußerst sich denn dann seine starken Koliken?

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Hey, ich weiß, du möchtest keine Tips, bei uns hat aber Abhalten von einem Moment auf den anderen geholfen!

Meine Tochter hat sich auch unglaublich gewunden. Wir hatten ein Buch mit dem Titel "windelfrei" zu Hause, da hatte ich aber nur mal durchgeblättert und es wieder weg gestellt, weil mir das zu anstrengend vorkam. Und dann hab ich es aber einfach mal beim Wickeln ausprobiert und das Baby mit nacktem Po übers Waschbecken gehalten und es kam tatsächlich mega viel raus :O
Babys haben anscheinend von Geburt an den Reflex zu drücken, wenn man sie nackt mit angewinkelten Beinen abhält. Sie ist heute 4 Wochen alt und immer wenn sie sich windet oder drückt, ziehen wir ihr die Windel aus und halten sie übers Klo. Das wirkt Wunder!

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Hallo,
abhalten habe ich versucht, aber irgendwie bekomme ich das nicht richtig hin. Immer wenn er drückt, kommt nichts.

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Nein, das ist ja keine Zauberei, das hört nicht von einem Tag auf den anderen auf, sorry.
Unserer Tochter ging es so mit 4-5 Monaten besser, aber auch mit 6 Monaten jetzt pupst sie ab früh morgens noch viel und hat auch manchmal Bauchschmerzen am Tag, nun haben wir aber auch mit Beikost angefangen.
Sie schreit dabei aber eben nicht mehr, sondern wacht einfach auf, pupst oder wird von uns kurz auf den Bauch gelegt zum Pupsen und dann wird weitergeschlafen.

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Hallo,
wie hat sich das besser denn gezeigt? Wir haben aktuell auch mal gute Tage und Nächte, in denen es kaum Krämpfe gibt. Geht das schon in Richtung „es wird besser“? Leider ist das oft nur ein Tag in der Woche und danach wird’s direkt richtig schlimm.

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Die ersten 2-3 Monate gab es jeden Tag ab nachmittags Bauchschmerzen und nachts ab Mitternacht bis um 6 etwa 🙁. Besser war es immer nur bei und nach Tragen und Abhalten. Und dann wurde es abends besser, das hat so mit Ende des 4. Monats ganz aufgehört, ab Beikost mit 5 Monaten wurde es auch deutlich seltener Stuhlgang, von 8x am Tag auf 1x, das ist einfacher für sie, weil sie nicht mehr den ganzen Tag drücken muss.

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Hi Annka

Unsere Kleine hatte auch von Beginn weg Koliken, Blähungen, Bauchweh und dadurch viel geschrien, manchmal nicht getrunken und schlecht geschlafen.

Sie ist jetzt 6 Monate. Zwischendurch war es besser (ca. 5. Monat) und jetzt haben wir mit Beikost begonnen und ich fühl mich zurückversetzt.

Haben wieder angefangen, mit Entschäumer zu arbeiten, Bauchmassagen gibt es sicher 10-20 pro Tag, fahren viel Luftfahrrad und jeder Pups ist eine Freude.

Ich hoffe, dass es bald aufhört. Sie tut mir echt leid.

Die KÄ meinte, es gäbe Babys die bis jährig mit dem Einpendeln ihrer Verdauung kämpfen.

Ich wünsch dir dass es nicht so ist! Aber drauf hoffen, dass es zack-vorbei ist würde ich auch nicht.

Alles Liebe
Meise

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Bei dem Baby einer Bekannten war es innerhalb weniger Tage mit 3,5 Monaten weg.
Bei uns wurde es mit 3 Monaten langsam besser und mit 3,5 Monaten war es ca. weg. Vorher wurde er spätestens gegen 4 Uhr nachts unruhig und musste getragen werden oder in die Federwiege, spätestens um 6 Uhr war die Nacht zu Ende. Er hatte mehrmals tgl. flüssigen Stillstuhl.
Dann hatte er innerhalb 2 Wochen immer seltener Stuhlgang, diese weißen Körnchen waren weg und die Konsistenz wurde breiig, es hatte sich also offensichtlich bei der Darmreife was getan. Er ließ sich leichter beruhigen tags und nachts. Ab dann ging's bergauf, was ja auch kein Wunder ist, wenn die dauernden Schmerzen weg sind. Auch die ständige Spuckerei wurde immer weniger.