6 Monate - Autofahren ist ein Drama

Hallo,

Unsere kleine ist nun 6,5 Monate alt und leider mag sie Autofahren nicht. Wir haben alles versucht und wir können keine Ursache finden.
Manchmal fährt sie 20 Minuten problemlos (selten allerdings), manchmal gehen die ersten 10 Minuten und dann kommt das Drama, manchmal schaffen wir es nicht mal ohne Geschrei aus der Garage.
Bei ihr hinten sitzen bringt kaum und wenn nur sehr temporär etwas. Einschlafen im Auto klappt nur sehr selten, wenn sie müde ist, ist das Drama oft (aber auch nicht immer) am größten. Aber auch ausgeschlafen und frisch gestillt, klappt es häufig nicht. Sie schreit wir am Spieß und lässt sich durch nichts beruhigen. Wenn das Auto stehen bleibt, hört sie oft kurz auf. Sie lässt sich auch auf meinem Arm beruhigen, aber sobald ich sie wieder hinsetze schreit sie dann. Teilweise schaffe ich selbst 15 Minuten Autofahrt nicht ohne stehen bleiben und trotzdem schluchzt sie danach noch eine Stunde in meinem Arm.
Sie sitzt im Maxi cosi auf der Rückbank, Spielzeug hat sie natürlich auch.

Kennt ihr das? Was hat bei euch geholfen? Hört das irgendwann auf?

Liebe Grüße

Julie

1

Hallo!

Wir haben das zweite Kind, das kein Auto fährt. Bei Kind 1 hat es aufgehört, als sie vorwärts fahren konnte und Kind 2 habe ich mir jetzt kurzerhand (ohke Airbag!) nach vorne auf den Beifahrersitz geholt. Seitdem klappt es deutlich besser, aber auch nicht gut. Akzeptieren und keine langen Strecken fahren ist hier Devise 🤷‍♀️

2

Bei uns wurde es im Reboarder besser, weil sie dann mehr gesehen hat.

3

Wir hatten im Maxi Cosi dasselbe, sie hat da aber auch einfach nicht gut drin gesessen. Irgendwie ist sie da so komisch „abgeknickt“, kann es gar nicht wirklich beschreiben. Wir sind dann zu dem Zwergperten und haben eine andere Babyschale geholt, seitdem war es deutlich besser. Mittlerweile ist Autofahren kein Problem mehr. Bei uns was das Thema allerdings schon mit drei Monaten präsent.

Viele Grüße,
Mellie

4

Angefangen hat es mit 6 Wochen oder so. Ich habe schon überlegt verfrüht auf einen Reboarder zu wechseln.

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Wir wollten auch zum Reboarder wechseln, Baby war aber definitiv zu klein dafür. Außerdem müssen wir öfter das Auto wechseln, da ist die Schale praktischer. Ich kann da aber wirklich die Zwergperten empfehlen, die Beratung war wirklich super und individuell. Hatte jetzt eine Reklamation bei der Anti Schwitz Unterlage und das haben sie total unkompliziert abgewickelt. Vielleicht lasst ihr da einfach mal drüber gucken. 🤔

5

Wie geht es dir oder dem Vater denn bei Autofahrten? Ich habe eine starke Reisekrankheit (mein Mann hat nichts), mir wird nur nicht schlecht im Auto, wenn ich selbst fahre. Bus und Bahn ist auch schwierig. Bei mir geht es zudem soweit, dass mein Kreislauf zusammenbrechen kann.
Meine 2. Tochter hat das von mir leider geerbt, wie wir jetzt wissen, heute ist sie 6 Jahre alt. Als sie ein Baby war, war das nur meine Vermutung, aber seitdem sie sich selbst mitteilen konnte, hat sie mir dies bestätigt. Wir haben in der Tat das Autofahren vermieden soweit es ging, Bahn fahren klappte besser (weniger unberechenbare Bewegungen). Sie kann bis heute nicht rückwärts oder mit zu vollem Bauch fahren. Ich konnte ihr mehr Strategien beibringen, wie sie mit der Situation umgehen kann, dadurch wurde sie allgemein entspannter und das Fahren klappt viel besser.
Als Baby wurde sie ruhiger, wenn sie kaum was im Bauch hatte und nach vorne sehen konnte. Spielzeug oder Bücher darf sie bis heute nicht haben, sie soll schön raus in die Ferne sehen, also auch keinen Sonnenschutz am Fenster anbringen. Zudem haben wir immer das Fenster etwas offen gehabt und sie dementsprechend dicker eingepackt (manche vertragen den Autogeruch nicht). Das hilft mir bis heute ;) Am besten fahre ich aber komplett nüchtern. Später haben wir ihr dann Reisekaugummis gegeben, das kommt aber so früh nicht in Frage. Zäpfchen gegen Reiseübelkeit gibt es auch, aber das als Dauerlösung nutzen ist auch fraglich. Je älter mein Kind wurde, desto besser wurde es. Die Psyche hilft da auch etwas. Wir hatten immer alles griffbereit, falls sie spucken musste und eben auch reichlich Wechselkleidung. Zudem haben wir auf sie gehört, wenn sie eine Pause brauchte. Dieses Vertrauen, weil wir sie ernst nehmen, entspannt zusätzlich. In meiner Kindheit wurde ich für meine Krankheit bestraft, das hat bei mir alles schlimmer gemacht und das leider bis heute.

8

Das habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Mich wundert aber dass es manchmal geht und manchmal nicht und manchmal schreit sie echt auch schon bei den ersten 200 m. Gespuckt hat sie noch nie.

6

Wir haben das Drama auch. Seit 11 Monaten. Zum Glück nur abends.
Haben letztens vom Maxi Cosi auf einen reboarder gewechselt. Keine Verbesserung.

9

Bei uns ist es imme unterschiedlich. Wenn ich alleine mit dem kleinen Mann fahre sitzt er bei mir vorne, dann ist er ruhig. Wir haben oft das Gefühl, dass er es nicht mag, wenn er keinen von uns sieht.

10

Wir sind schnellstmöglich auf einen kindersitz umgestiegen, seitdem geht es gut. Vorher waren die kürzesten Fahren der Albtraum. Ich hatte mir den kleinen dann immer auf den Beifahrersitz geholt und Händchen gehalten. Damit gingen wenigstens die kurzen Fahren besser.