Hallo,
ich hoffe, das ist erlaubt: ich habe mir kurz einen zweiten Account erstellt, weil ich ehrlich gesagt nicht will, dass dieses Thema mit meinem echten Account in Verbindung gebracht wird (dort habe ich nämlich auch einige Freunde aus dem echten Leben, und ich will nicht, dass sie das erfahren). ICH WERDE DEN ACCOUNT NUR FÜR DIESES THEMA BENUTZEN. Wenn alles geklärt ist, lösche ich ihn.
Kurz zu mir, ich bin im Moment 32 Jahre alt. Mein Mann ist 35.
Ich hatte schon einmal ein Kind mit 15 oder 16, allerdings war es (wie ihr euch sicher bereits denken könnt) ein Unfall und da ich während der Schwangerschaft nicht so gut mit mir umgegangen bin, ist es nach einigen Monaten am plötzlichen Kindstot verstorben. Mein zweites Kind (mit 28) ist bei der Geburt verstorben.
Zum eigentlichen Thema:
Ich ekele mich extrem vorm Windelnwechseln. Ich gehe gut mit meinem Kind um (w, 3 Monate), aber bei dem WIndelnwechseln ist es bei mir aus.
Als ich das das erste Mal nach der Geburt machen musste (im Krankenhaus, bei einem Kurs), wurde mir richtig schlecht und ich musste mich übergeben. Das war mir einfach unendlich peinlich, auch, dass ich rausgerannt bin und mein Kind einfach alleine auf dem Wickeltisch gelassen habe.
Von da an hat mein Mann den Kurs übernommen, ich habe es das nächste Mal Zuhause versucht. Mir wurde wieder total schlecht, mein Mann stand liebevoll daneben und hat versucht, mir gut einzureden, aber es ging einfach nicht. Ich musste wieder abbrechen.
Dann hat er die ersten Wochen das Windelnwechseln übernommen.
Dann musste er wieder in die Arbeit. Und irgendwie bin ich ab da in einen Art Teufelskreis geraten. Er kommt spät abends nach Hause, weswegen ich das Windelnwechseln übernehmen musste.
Bei den ersten paar Malen habe ich ungelogen manchmal zwei Stunden gebraucht, weil ich mich immer übergeben musste. Ich habe Handschuhe angezogen, nicht hingeguckt, Wäscheklammern an die Nase, es hat NICHTS gebracht. Danach habe ich meistens einfach nur geweint und konnte mich nicht um meine Maus kümmern, ich habe versucht, sie sofort schlafen zu legen, damit ich mich ausruhen kann.
Ich glaube, beim 3. oder 4. (und letzten) Mal war es wirklich das schlimmste. Ich bin bewusstlos geworden, für vielleicht 10 Minuten. Als ich aufgewacht bin, habe ich nur noch geheult, und ich hatte ein RIESENGLÜCK, dass mein Mädchen nicht vom Wickeltisch runtergefallen ist. Ich habe die ganze Zeit geweint. Ich habe aus Angst seitdem an keine einzige Windel mehr gewechselt.
Die jetzige Situation ist folgende: mein Mann legt in der Früh eine frische Windel an und erst am Abend bekommt mein Baby die nächste Windel, wenn er kommt. Es tut mir einfach so weh und bricht mir das Herz, wenn ich sie weinen sehe, weil ihre Windel zum Beispiel schon Mittags voll ist, aber keiner da ist, der sie wechseln kann.
Ich fühle mich wie eine Rabenmutter. Ich bin so froh, dass mein Mann sich noch nie darüber beschwert hat. Klar, er fände es schöner, wenn das Baby auch am Tag frische Windeln kriegt, aber er drängt mich auch zu nichts (ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich in liebe).
Meine Frage: Was kann ich tun? Wieso wird mir vom Windelnwechseln so schlecht?
Ich fände es albern, wegen sowas zu einem Psychologen zu gehen. Ich ekel mich kein bisschen vor Kot, ich habe mit 20 sogar für ein Jahr im Kindergarten freiwillig ausgeholfen, und es hat mir nichts ausgemacht. Ich fühle mich wie eine Verräterin, weil ich fremde Kinder wechseln kann, aber mein eigenes Baby nicht.
Vielleicht etwas weit hergegriffen, kann es an der Todgeburt liegen?
Außerdem werde ich nicht Verwandte fragen (kein gutes Verhältnis) und auch keine Freunde (wohl eher, "Freunde", da es einfach nur falsche Menschen sind, die sofort hinter einem alles in übertriebener Version weitererzählen ("Hey, hast du gehört? XY will die Windeln ihres Kindes nicht wechseln, weil sie sich zu fein! Sie ZWINGT ihren Mann, es zu machen" nur als Beispiel).
KEIN Babysitter. Von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends eine Babysitterin, die sowieso nur Windeln wechselt und sonst nur rumsitzt? Nein, ich möchte mit meinem Kind alleine sein, wenn jemand dabei ist, dann mein Mann.
Ich schäme mich so für diese Frage, aber ich habe einfach mal mein Herz ausgeschüttet. Hilfe 
Ich ekel mich vor dem Windelwechseln - Ohnmacht, Übergeben
Ich hoffe du bist einfach nur ein Fake
1. Ganz, ganz schnell zum Arzt.
2. Bis dahin windelfrei bevor dein Baby noch wund wird.
Danke, eine der wenigen hilfreichen Antworten. Sie bleibt jetzt einige Zeit windelfrei. Zum Arzt werde ich wohl oder übel gehen müssen. Ich hoffe nur, dass er mich nicht als Tussi abstempelt, die sich zu fein ist, ihr Kind zu wickeln.
Nein, wird er nicht! Aber ihr braucht sehr schnell Hilfe, deswegen such dir auch weitere Anlaufstellen. Freunde dich auch mit dem Gedanken an in klinische Behandlung zu müssen. Schließlich ist das leibliche Wohl deines Kindes gefährdet. In Kliniken kann aber 24 Stunde / Tag an deinem Problem gearbeitet werden und du bist schneller wieder auf den Beinen.
Mein Rat- wenn das alles so stimmen sollte- SUCH DIR DRINGEND UND SCHNELLSTENS HILFE !!!!
ja. Hilfe. mir wird ganz anders. dein armes armes kind.
wenn das überhaupt alles stimmt.
furchtbar.
Hol dir bitte Hilfe, vielleichtvhangt das mit deiner Vergangenheit zusammen...Wer weiß.
Vor was genau ekelt du dich denn?
Vorm Geruch, Anblick?
Hast du probiert sie untenrum ab zuduschen?
Und bitte bitte Wickel dein Kind NUR AUF DEM BODEN!!!
Ach menno urbia und Handy zusammen ist zum schreiben schei.. :-/
Ich weiß nicht, wovor ich mich ekele. Eigentlich bin ich nicht so, dass mir schnell übel wird. Das mit dem Abduschen probiere ich mal, und ich wickele sie ab jetzt nicht mehr auf dem Tisch.
Sorry aber das kaufe ich dir nicht ab.
Wer weiß nicht mit wieviel Jahren er sein 1. Kind bekommen hat? "15 oder 16"
Und es ist überhaupt nicht möglich einem Kind von 3 Monaten eine Windel für 12 Stunden anzulassen. Bei meinem Kind sind schon manchmal nach 2 Stunden die Windeln geplatzt!
Das stimmt!
Das teil läuft doch aus und das Granulat kommt raus!
Allein der beißende uringeruch irgendwann. Der würde mich zum kotzen bringen und nicht ein bisschen stuhl der ja ohnehin nicht nach stuhl riecht
ich werde nachts wach von diesem geruch wenn die Windel voll ist.
NAja
Ich hatte auch eine Totgeburt und habe kein Problem mit Windeln wechseln.
Sorry, ich glaub dir kein Wort.
Und ich finde das echt nicht lustig.
Such dir schnellstens Hilfe.
Wovor ekelst du dich?Milchstuhl riecht kaum und läßt sich schnell sauber machen.
Wie soll das werden,wenn dein Kind richtig isst?
Aber mal ehrlich, wie kann man nicht wissen,wann man sein erstes Kind bekommen hat?
Bei der Vergangenheit hättest du dir längst Hilfe holen sollen.
Sollte das alles so stimmen, muss ich leider sagen, ein 3 Monate altes Baby, das 12 h am Tag nicht gewickelt wird, ist ein Fall für´s Jugendamt, bis die Mutter Ihre Probleme wieder im Griff hat.
Aber ich zweifle ehrlich etwas an der Geschichte, bei meinen Kindern wäre die Windel nach wenigen Stunden geplatzt.