Hallo Ihr Lieben,
ich überlege die Impfung meiner Tochter ( 10 Mon) heute mittag zu verschieben, sie hat seit heute morgen eine Erkältung. Darüber hinaus habe ich mit meinen großen Sohn einen Termin beim Kardiologen heute Nachmittag etwas weiter weg.
Ich mache mir Sorgen, dass sie ganz viel schreit, wenn wir beim Kardiologen sind. Dann würde ich mich gar nicht mit dem Arzt unterhalten können.Es ist ein wichtiger Termin.
Und ich mache mir Sorgen, dass der Infekt den Körper in Verbindung mit der Impfung zu sehr schwächt.
Andererseits ist sie erst einmal geimpft worden und ab April fängt die Krippe an. Ich würde das gerne vorher erledigt haben. Was meint ihr??
Was würdet ihr tun
Impfung verschieben?
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Hallo,
wir hat sie denn die 1. Impfung vertragen? Hat sie danach viel geschrien? Hat sie Fieber? Ich bin meist zu dem Termin hin, hab gesagt, dass sie aber erkältet ist und ich nicht weiß, ob wir impfen sollen, die KiÄ hat sie dann immer angeschaut und gesagt, ja oder nein. Wenn sie erhöhte Temperatur hat oder am Tag davor hatte, hat sie idR nicht geimpft, wenn es nur Schnupfen war, hat sie idR gesagt, das wäre ok.
Aber klar, kann keiner sagen, dass sie dann nicht die ganze Zeit beim Kardiologen schreit ... könntest du die Impfung vielleicht auf Montag legen oder beginnt da schon die Krippe? Vielleicht dann einfach am Nachmittag? Wäre vielleicht ein guter Kompromiss??
LG
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Grundsätzlich ist eine normale Erkältung kein Grund, eine Impfung nicht vornehmen zu lassen. Viele Kinder würden sonst nie zu einer Impfung kommen.
Allerdings kann Dir Dein Arzt da auch noch genauer antworten und ein Kind sollte vorher ja auch immer untersucht werden.
Wenn Du aber heute noch einen wichtigen Termin hast, dann würde ich es mir an sich überlegen. Nicht unbedingt wegen den Nebenwirkungen, sondern auch der Stress kommt ja noch dazu.
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Was ist eine "normale" Erkältung? Es gibt zahlreiche Erkältungs-Erreger. Erkältungen variieren in Stärke von einem kleinen 2-Tage-Schnupfen bis ernsthafter Erkrankung, die an Schwere fast an eine Influenza heranreicht. Dies ist abhängig vom Virentyp und vom Immunsystem des Erkrankten.
Niemand, auch kein Arzt, ist im Stande, das im Voraus abzusehen.
Desweiteren kann niemand sehen, wie stark das Immunsystem mit der Erkrankung beeinträchtigt und beschäftigt ist.
In ein bereits beschäftigtes Immunsystem sollte man nicht hineinimpfen. Das kann fatale Folgen haben. Ich gehe stark davon aus (und nicht nur ich), dass viele Impfkomplikationen genau aus diesem Grund überhaupt erst entstehen.
Eine derartige Erfahrung spricht sich dann schnell herum und ist ein weiterer Grund für viele Menschen, überhaupt erst nicht impfen zu lassen.
Es kann daher nur auch im Interesse des militantesten Impfbefürworters sein, den absolut richtigen Zeitpunkt abzuwarten.
"Viele Kinder würden sonst nie zu einer Impfung kommen". Irgendwann ist jedes Kind mal (zumindest rein sichtlich) gesund. Wenn nicht, würde ich mir andere Gedanken machen als eine Impfung.
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Warst Du nicht auch militanter Impfgegner?
Klar, da gibt es natürlich nie einen richtigen Zeitpunkt für eine Impfung.
Ansonsten gibt es Kinder, die in eine Krippe gehen und da kann man dann durchaus von der einen Erkältung in die nächste schlittern.
Kleinkinder können bis zu 10x im Jahr eine Erkältung haben.
Da gibt es dann aber sogar Studien darüber, dass Kinder, die früh häufiger krank sind, später weniger anfällig sind.
Da muss jetzt nicht zwangsläufig etwas Schlimmes dahinter stecken.
Zumal der Arzt vor einer Impfung durchaus untersucht, ob das Kind impffähig ist.
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Wenn mein Kind angeschlagen ist, würde ich es nicht impfen lassen.
Anrufen, um eine Woche verschieben.
Im übrigen habe ich noch nicht beobachtet, dass Impfen vor den Standarterkrankungen in der Krippe schützt. Die Krankheiten, gegen die du impfst, kommen ja doch eher selten.
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Wie man ja gerade an der masern und Windpocken Epidemie sehen kann *Ironie off
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Wenn das Kind 10 Monate ist, steht noch nicht die 2. Impfung MMR+V auf der Impfempfehlung der STIKO.
Und die erste Impfung, zumindest die Masern-Komponente, hat eine Effektivität von 95%.
Von daher sehe ich keinen Grund zur Sorge.
Und eine Woche macht den Kohl da nicht fett.
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Niemals in eine bestehende Erkrankung hineinimpfen. Es ist überhaupt noch nicht abzusehen, wie stark die Erkranung ausfallen wird (eine Erkältung entfaltet sich erst vollständig nach Tagen).
Desweiteren kann niemand erkennen, auch kein Arzt, inwieweit das Immunsystem durch die Erkrankung geschwächt und beeinträchtigt ist.
Die Chance, in den nächsten 2 Wochen an einer der Krankheiten gefährlich zu erkranken, gegen die geimpft wird, ist ungleich geringer als eine Nebenwirkung durch die Impfung als Folge eines geschwächten Immunsystems, in das hineingeimpft wird.
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Jetzt hast du sooooo lange mit dem Impfen gewartet, da kommt es jetzt auf zwei Wochen auch nicht mehr an ... bisschen Schnupfen seit ein paar Tagen (also nicht schlimmer werdend) ist okay, aber bei einer frischen Erkältung würde ich warten.