(Wie) beeinflusst euch euer eigener Name?

Mögt ihr euren eigenen Vornamen? Habt ihr euch als Kind/Jugendliche überhaupt damit beschäftigt? Hat er auch beeinflusst - bei der Namensfindung für eure Kinder, auch sonst?

Bearbeitet von Inaktiv
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Ich hatte eine längere Phase in der ich meinen Namen nicht so toll fand und daher immer nur beim Spitznamen genannt werden wollte. Mittlerweile mag ich auch meinen Langnamen wieder, wobei es zwei Varianten gibt den auszusprechen und ich mag nur eine davon. Ich werde immer noch meistens beim Spitznamen genannt, aber gerade im beruflichen Umfeld (Kontakt mit externen Geschäftspartnern wo aber direkt mit Vorname und Du angesprochen wird) bin ich froh um meinen Langnamen, so kann ich da einfach noch differenzieren. Meine direkten Kollegen verwenden natürlich alle meinen Spitznamen.

Das ist auch so der Hauptpunkt den ich für die Namenswahl für meine eigenen Kinder mitnehmen möchte. Ein Name der in der Langform schön ist und sich außerdem gut abkürzen lässt (gerne auch mehrere mögliche Spitznamen, damit das Kind sich aussuchen kann wie es genannt werden will).

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Ich mochte meinen Namen tatsächlich schon immer. Vielleicht mit einer ganz kurzen pubertär bedingten Auszeit ☺️ mein Name endet auf -ke. Das fand ich als junger Teenie doof und hätte gern ein -a am Ende gehabt. Aber so insgesamt muss ich sagen, dass er gut zu mir passt und er ist mir in 42 Jahren selten genug begegnet um immernoch kurz zu „erschrecken“, wenn ich höre, dass jemand anderes auch so heißt. Ob er mich tatsächlich beeinflusst hat? Eigentlich nicht. Ich mag ihn, ja, aber ich verbinde mit ihm nichts Außergewöhnliches.

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Als Kind und Jugendlicher mochte ich meinen Vornamen nicht sonderlich. Im nachhinein glaube ich, das lag weniger an meinem Vornamen, sondern vielmehr eher an meiner problematischen Kindheit und den schwierigen Verhältnissen in meinem Elternhaus. Wenn man isoliert aufwachsen muss, dann fühlt man sich unter Umständen auch durch so eine Nebensächlichkeit wie den eigenen Vornamen etwas stigmatisiert.

In meiner atheistischen Zeit haderte ich dann etwas mit meinem Vornamen, weil er natürlich aus dem Bereich der frommen christlichen Legenden stammt. Das hat mich gewurmt.

Mittlerweile habe ich meinen Frieden mit meinem Namen gemacht. Ich bin froh, dass mein Vorname nicht allzu häufig ist.
Die heutzutage oftmals vergebenen Kurznamen finde ich persönlich einfach nur schrecklich. Für mich eine furchtbare Verniedlichung der Kinder.

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Ich fand meinen Vornamen immer voll in Ordnung, bekannt, unkompliziert, lateinischer Ursprung, schöne Bedeutung, drei Silben, passt gut in das übliche Schema aus den 80ern, gehörte aber nicht zu den ganz häufigen Namen damals.

Eine Zeit lang, so mit ungefähr 12, fand ich blöd, dass man daraus keinen naheliegenden Spitznamen bilden kann.

Es gibt einen gleichlautenden alten Schlager, manchmal fangen (ältere) Menschen in meiner Gegenwart an, den zu singen, etwas nervig, aber nicht weiter schlimm.

Meine Eltern haben den Namen einfach nach dem Klang ausgewählt, viele Gedanken darüber haben sie sich nicht gemacht. Also Glück gehabt.

Bei der Namenswahl für meinen Sohn hat mich nur beeinflusst, dass ich einen Zweitnamen (von der Patentante) habe, den ich völlig überflüssig finde, daher hat er nur einen Namen. Und unabhängig davon wollten wir etwas, das nicht zu häufig ist.

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ich fande ihn eine Zeitlang mal nicht so toll und andere Namen viel besser , habe ja meinen Hang zu der Endung a oder ia hinten und meiner endet so nicht.

Habe auch noch einen Doppelnamen und finde es manchmal nervig dann beide anzugeben sogar noch einen Zweitnamen beim Doppelnamen bei Reisen usw immer das volle Programm. Der letze Name kommt aus der Familie und passt so gar nicht und klingt etwas.plump, aber da er einen Sinn haben soll an Gedenken an jemanden bin ich da mal nicht so.

Werde meist nur beim ersten Namen gerufen. Die Familie nennt mich konsequent beim Doppelnamen 😂 Der dritte Name ist stumm

Im Endeffekt mag ich meinen Namen aber jetzt als Erwachsene wieder. Er ist auch etwas was meine Eltern sich überlegt haben und die Bedeutung passt wirklich sehr gut.

Ich finde ihn mittlerweile sehr passend und bin stolz darauf , ich kürze ihn bei belieben, wenn ich mich vorstelle.immer.

Türkische Leute können bzw möchten meinen ersten Namen nie aussprechen (wegen der Bedeutung)und tauschen immer den letzen Buchstaben gegen a, da habe ich meine A Endung wieder 😁😁 vielleicht sollte ich nur in türkischen Kreisen verkehren 😂😂

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kleiner Nachtrag;

was mich etwas beeinflusst hat ,man muss immer einen der beiden Namen buchstabieren, weil es mehrere Schreibweisen gibt.

Wenn ich dies nicht tue kamen manchmal Mails in der Vergangenheit nicht an weil der Name "falsch" geschrieben wurde. Das buchstabieren nervt manchmal etwas , weil es meinen Nachnamen auch in 2 Varianten der Schreibweise gibt

also ähnlich Frieda oder Frida und Koenig oder König oder Hanna oder Hannah (ist jetzt nicht mein echter Name )

und der Name wurde von anderen umgewandelt und die Umwandlung fande ich ganz grausig oder falsch ausgesprochen. Die Leute waren teils irritiert, weil sie nicht wussten ob sie.mich beim Doppelnamen nennen oder den Namen selber kürzen sollen z.B wenn sie mich als Kind mit DN kennengelernt haben

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ich empfehle so Eltern den Bindestrich bedacht zu wählen.

Auch wenn die Kinder mal heiraten sollten und die Nachnamen als Doppelnamen wollen wird es ein wilder Mix
Max-Laurenz Schneider-Müller 😁

aber gut das können sie ja selbst beeinflussen danach würde ich nicht gehen , aber den Bindestrich nur nehmen wenn man wirklich beide Namen als dauerhafte Kombi möchte also z.B Lisa-Marie

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Ich habe einen Vornamen, den es in mehreren Schreibweisen gibt.
Es hat mich immer als Kind/Jugendliche immer gestört, dass eigentlich nie jemand meinen Namen richtig geschrieben hat.
Seit ich erwachsen bin sage ich automatisch die Schreibweise dazu, wenn ich meinen Namen angebe - kommt am Ende trotzdem nicht immer das raus, was ich gesagt habe. Und es ist eine absolut gängige Schreibweise des Namens, kein speziell anders geschrieben und soll der Name sein.

Für meine Kinder wähle ich daher Namen mit eindeutiger Schreibweise, daher fallen Namen wie Josefine oder Victoria z.B. leider raus, obwohl ich sie sehr schön finde.

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Hallo,
Bei mir gab es auch eine Zeit als Jugendliche in der ich meinen Namen nicht so mochte. Ich wollte lieber wie meine Schwester heißen oder meine beste Freundin.
Je älter ich wurde desto mehr mochte ich meinen Namen. Ich habe aber auch einige Spitznamen je nach Freundes/Familienkreis und finde es schon schön wenn ich dann mit vollen Namen angesprochen werde 🥰

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Ich habe einen Namen, den vor 40 Jahren NIEMAND hatte. Fand ich doof. Ich wäre lieber Lena oder Laura gewesen.

Mittlerweile haben sich Menschen an dem Namen sattgehört, seit Jahren in den Top10.
Macht es auch nicht besser ...

Ich werde darum oft jünger geschätzt. Hab mich auch gut gehalten. ;)

Aber ich mag meinen Namen nach wie vor nicht sonderlich und das ist schade.

Es gibt keine Möglichkeit da etwas nett abzukürzen o.ä.

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An sich bin ich ganz zufrieden mit meinem Namen. Es hat nie Probleme mit der Schreibweise oder Aussprache gegeben, was ich ziemlich wichtig finde.
Nur, dass es in der Schule oft noch mehr von mir gab, hat mich dann etwas gestört. Als ich im Nebenjob mal eine von 4 war, das war die nervigste Zeit 😅

In der Grundschule gab es so einige dämliche Spitznamen, aber das geht vorbei.

Für die Namen meiner Kinder habe ich mir immer vorgenommen, keinen zu häufigen Namen zu vergeben, damit es dann nicht 3 in einer Schulklasse davon gibt. Aber sicher verhindern kann man das ja sowieso nie 😀

Ach ja und ich war immer traurig, dass ich keinen zweiten Namen habe, meine Mutter aber z.B. schon. Daher wollte ich dann auch einen vergeben. Habe ich nun doch nicht getan, weil der Papa dagegen war. Ein bisschen schade finde ich das, aber es geht ja auch ohne.