Rückstufung 2 in 1 Klasse 7 Jahre alt wer soll dem Kind das sagen ?

Lehrer wünschen sich eine Vorabinformation durch die Eltern. Beratungsstelle meint das auch. Elternteil möchte, dass der Klassenlehrer im Beisein der Eltern das mitteilt.
Was meint Ihr dazu ?
Kind und Eltern haben gutes Verhältnis. Geht um das Bauchgefühl. Alles ist möglich. Aber was ist besser ? Hängen gerade etwas in der Luft und zweifeln.

Bearbeitet von NRW8

Wer soll es dem Kind sagen ?

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Versetze Dich doch bitte in Dein Kind. Was wäre Dir lieber gewesen? Doch bestimmt, wenn Dir Deine Eltern das in Ruhe erklärt hätten. Wie schrecklich, wenn man da ausgelieft vor dem Lehrer steht...Ich kann gar nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommen kann, diese Verantwortung auf den Lehrer abwälzen zu wollen, vor allem, weil diese Entscheidung doch nicht plötzlich vom Himmel fällt. Weiss das Kind denn gar nichts von Euren Gesprächen mit Schule und Beratungsstelle?
Bitte drückt Euch nicht lànger um Eure Verantwortung herum!

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Ich meine, das das Kind seit Monaten übergangen wurde. Und das der "eine Elternteil" jetzt zu feige ist die Konsequenzen auszubaden. Das sagt mir mein Bauchgefühl.

Die Fragestellung ist mir völlig fremd, denn alle betroffenen Kinder die ich kenne, sind im gesamten Entscheidungsprozeß immer mit eingebunden gewesen. Natürlich erwarten die Lehrer, das das Kind vorab informiert ist, alles andere ist doch völlig absurd.

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Bei mir als Kind hätte es sicher dicke Tränen gegeben und da hätte ich auf keinen Fall vor der Frau lehrer stehen wollen auch wenn die super lieb war damals. Auf jeden Fall nur die Eltern, zuhause in ruhe und bitte ein paar Tage vorher zum verarbeiten einplanen.

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Hallo,

ich habe für Antwort B abgestimmt.

Wir waren auch in der Situation, unserer Tochter erklären zu müssen, dass sie nicht nur eine Klasse zurück geht, sondern auch noch auf eine ganz andere Schule (anderer Ort). Wir haben uns große Sorgen gemacht, wie sie darauf reagiert.

Ganz wichtig: IHR müsst die Entscheidung treffen und IHR müsst hinter der Entscheidung stehen. Steht ihr nicht zu 100% hinter der Entscheidung, kann das so viel in eurem Kind bewirken, wenn ihr mit ihm spricht. Kinder merken das und werden unsicher.

Nein, eine Lehrperson vorschicken zu wollen, ist feige. Steht ihr nicht hinter eurer Entscheidung? Ein Kind braucht Vertrauenspersonen und einen ruhigen Rahmen in dieser Situation (nicht zwischen Tür und Angel).

Und redet positiv. Nicht die traurigen Aspekte aufzählen. 😉

Viele Grüße,
Shorty

P.S. Unsere hat es total toll aufgenommen. Ihr Kommentar dazu: Neue Schule, neue Klassenkameraden - da brauche ich aber ein neues Freundebuch. 😁

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Eltern. Das ist doch gar keine Frage. Bitte nehmt eure Verantwortung wahr und stützt euer Kind. Das sollte auch nicht plötzlich kommen. Das Kind merkt doch seit Monaten, dass es Probleme hat in der Schule. Es sollte in die Lösungssuche altersgemäß miteinbezogen werden.

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sowas wächst doch langsam -- und steht auch schon lange im Raum. Also solle das Kind doch sowieso schon was ahnen bzw. schon lange davon wissen, dass das "droht" oder überlegt wird.

Also definitiv: die Eltern. Und zwar eigentlich schon längst und parallel in der ganzen Vorgeschichte. Und natürlich erzählt man öfter, dass hier und da Gespräche stattinden und irgendwann wird eben die Entscheidung mitgeteilt -- dann ist es für das Kind aber nix neues und fast erwartet.

Wenn ihr das bisher versäumt habt, dann holt das nach. - und ja: das gehört an den Esstisch bzw. in die Gespräche zuhause und der Lehrer muss da gar nix "mitteilen", sondern ist eher dann Info-Geber, wie es weiter geht, Ablaufplanung usw... und zwar in Anwesenheit des Kindes.

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Eigentlich sehr ungewöhnlich in NRW (Name?) und geht auch nur auf Wunsch der Eltern.

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Natürlich die Eltern.
Und die sollten es positiv verpacken. Das Kind kriegt doch sicher mit, dass ihm manches noch schwer fällt. Es darf! also die Klasse wiederholen.

Wenn euch das alleine zu schwer fällt, geht zu einer Beratungsstelle/Erziehungsberatung. Ruft ein Sorgentelefon an. Dort gibt es noch mehr Tipps, wie man das am besten vermittelt.

Wichtig: der Wechsel ist gut für das Kind!! Ihr steht dahinter. Dem Kind muss das nur noch ein bisschen schmackhaft gemacht werden.
Das schafft ihr schon.

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Solche Entscheidungen sollten doch vorab schon mit dem Kind besprochen worden sein?
Bzw würde sich bei uns die Frage gar nicht stellen, da im Laufe der Schulzeit alle Möglichkeiten mit dem Kind bereits durchgegangen worden wäre und auch das Kind, soweit möglich, in eine solche Entscheidung von Anfang an miteinbezogen wird!!!
Ich würde da mein Kind nie übergehen, sondern von Anfang an, immer unterstützen und Hilfe anbieten wo es nötig und möglich ist.