Kratzen, Hauen, Kneifen bei Wut

Hallo zusammen,

mein Sohn wird bald drei Jahre alt. Seine Trotzreaktionen sind momentan sehr anstrengend und ich weiß nicht mehr, wie ich damit umgehen soll.
Wenn ihn was ärgert (etwas klappt nicht, irgendwas geht kaputt usw…) kneift und haut er mich oder den Papa extrem.
Ich sage dann wirklich bestimmt, dass ich das nicht möchte, mir das weh tut etc…
Manchmal tut es echt so weh, dass ich am liebsten aus Reflex zurück hauen möchte (mache ich natürlich nicht…).
Er reagiert aber einfach gar nicht wenn man was sagt oder er sagt sogar dass er es gut findet, wenn andere dann weinen.
Ich versuche wirklich sehr ruhig zu erklären etc, aber nichts hilft.
Wann fruchtet denn mal irgendwas? Oder würdet ihr in solchen Situationen deutlich strenger sein und richtig schimpfen? Manchmal frage ich mich echt, was ich da tue?! Sitze auf Augenhöhe des Wutzwergs und lasse mich quasi verprügeln während ich „Mir tut das weh, bitte lass das usw…“ skandiere.

Ich brauche wirklich mal Tipps, wie ich reagieren soll. Gentle Parenting funktioniert einfach nicht oder ich mache es komplett falsch und ziehe mir gerade einen kleinen Haudegen heran.

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Mist, jetzt wurde es doppelt veröffentlicht - sorry

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Hey,

unser Sohn ist 3 1/2 und wir haben das immer noch, allerdings ist es seit einigen Wochen viel besser geworden.
Mittlerweile versucht er einen anderen Weg zu gehen bzw etwas anderes zu finden was er kneifen / hauen kann (Sofa, Kissen .. etc)

Hat aber lange gedauert bis dahin , wir kamen oft null an ihn ran in seiner Wut und Ventil waren wir.

Letztendlich habe ich ruhig (fiel mir immer schwer) gesagt ich möchte nicht dass er mir weh tut , wenn er nach 3x nicht aufgehört hat, habe ich gesagt , dass dann eben eines seiner LieblingsSpielzeuge für eine Stunde weggeräumt wird.
Auch wenn ich ihn nie bestrafen wollte war dies ausschlaggebend dass er gesagt hat „ok Mama , ich bin jetzt sauer, dann kneife ich eben das Sofa“.

Glaube aber dies liegt auch daran, dass er jetzt älter ist und man besser mit ihm darüber sprechen kann , er auch viel hinterfragt , viel empathischer ist.

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Hallo,
Hast du schon versucht weniger deine gefühle zu beschreiben sondern seine?

Es ist verdammt anstrengend zu sagen: ich versteh du bist wütend, verärgert etc...

Und noch schwieriger zu sagen, du kannst mich noch so hauen kratzen etc ich hab dich trotzdem lieb.

Anderweitig noch überlegen ob er außerhalb dieser Situationen genug Aufmerksamkeit bekommt? Also auch ohne smartphone in der hand mit ihm spielen etc. Manche kinder bekommen mit gewalt fehlende Aufmerksamkeit.

Alles nur theorie. Steck nicht in eurer Familie drin.

Ganz viel kraft euch!!

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Stillgelegt, da Doppelpost.

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