2 unter 2

Hallo Mamas,

Kann mir jemand von Erfahrungen mit 2 Kindern unter 2 berichten?
Wie geht es euch?
Würdet ihr einen kurzen altersabstand empfehlen?
Was sind eure Herausforderungen?

Mein Mann und ich wollen zeitnah ein zweites baby und man hat viele Gedanken wie man alles geschafft bekommt.

Freue mich über einen Austausch :-)

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Hallo,

Meine Kinder sind mittlerweile frisch 5 und 3,5. Sie haben einen Abstand von 18 Monate.

Es ließ sich alles gut machen, war eigentlich alles kein Problem. Rückblickend wünsche ich mir manchmal, ich hätte für meine Große mehr Zeit gehabt, als sie eben auch noch sehr klein war. Ich habe die Zeit mit meinem Sohn anders genießen können (sie kam ja in den Kindergarten als er 1,5 Jahre alt war), ich habe so also viel Zeit mit ihm alleine verbracht in diesem Alter. Mit meiner Tochter hatte ich keine Zeit mehr allein, als der Kleine erst Mal da war. Heute ist auch sie diejenige, die mich immer vermisst, die auch heute mit 5 noch sehr anhänglich ist, die sich mir nicht so gut öffnet wie er (mit Sorgen, Gedanken)...

Ich weiß natürlich nicht, ob das damit zusammen hängt oder einfach ihre Art ist. Rückblickend hätte ich mit mehr Zeit mit dem 2. Kind lassen sollen, einfach um die frühe Kindheit meiner Tochter besser genießen zu können.

LG

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Wir haben geplante 14 Monate Abstand, wurden von jedem für bescheuert gehalten, aber seitdem sie 2 und 3 sind, werden wir beneidet, weil sie so schön zusammen spielen. 😉 Ich würde es wieder so machen. Herausfordernd war es beiden Ansprüchen gerecht zu werden. Wenn ich mir die größeren Abstände ab 2 Jahren im Freundeskreis ansehe, dann bleibt das aber so und größere Kinder (3 Jahre..) haben eher mehr Probleme eine Schwester oder ein Bruder zu werden. 🤷‍♀️

Anders als meine Vorschreiberin hätte ich mehr Zeit mit #2 haben wollen. #1 hat sie sich eingefordert und #2 war einfach immer dabei. Wahrscheinlich spielen dabei aber auch die Persönlichkeitsmerkkmale der Kinder mit rein. Als meine #2 aktuell recht krank war, hat sie sehr vehement ihre Zeit mit mir eingefordert, während sie ansonsten sehr unabhängig ist.

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
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Meine beiden sind jetzt 2 und 10 Monate und haben einen Abstand von 19 Monaten.
So langsam wird es zwischendurch schön :-)
Am anfang war es wirklich schwierig beide unter einen Hut zu bekommen, weil der Große eben auch noch klein ist und viel Aufmerksamkeit braucht und auch einfordert. Die kleine läuft dann oft nur so mit. Ich wünschte mir ich hätte für meine kleine mehr exklusive Zeit, wie ich sie für den Großen auch hatte zu der Zeit. Und einem damals 1,5 jährigem zu erklärende, dass man grade irgendwas nicht kann, weil man stillen muss oder so ist unmöglich. Die ersten Monate waren dadurch wirklich hart.
Jetzt kommt bei uns langsam Eifersucht durch. Mal gucken wie es sich entwickelt, wenn die Kleine wirklich spielen kann und ob es dann mit beiden gut klappt. *auf holz klopfen*

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Eine Freundin hat 2 Kids im Abstand von 13 Monaten

Sie hat erzählt, dass es schwierig wurde als beide in der Schule waren...
der Große hatte mehr Probleme als die Kurze

Es stand öfter mal im Raum, dass er zurück geht--- das haben sie verhindert, weil sie nicht wollten dass sie dann in einer Klasse sind....
Es hat sich später relativiert, aber in der GS war das schon schwierig -- wenn die kleine Schwester fixer ist und nur 1 Jahr jünger...

Sie hatten es übrigens nicht geplant - war ein Klassiker " Stillen schützt vor Schwangerschaft"...
Sie sagte mal, sie hätte lieber mehr Abstand gehabt in Bezug auf Schule etc.

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Unsere Kinder haben einen Altersabstand von 20 Monaten. Ich fand das erste Jahr wirklich sehr hart, obwohl unsere Kinder relativ einfach sind und unser Grosser war auch nie eifersüchtig. Jetzt sind die beiden 16 Monate und 3 Jahre und spielen wirklich toll zusammen und lieben sich auch meist sehr. Es gibt aber natürlich auch Tage, wo ständig gestritten wird.
Ich denke, man muss sich schon gut überlegen, ob man der Herausforderung gewachsen ist. Ich würde es nur empfehlen, wenn man belastbar ist, eine stabile Beziehung hat und man Unterstützung von aussen hat. Ich kenne leider auch andere Familien, wo die Beziehung an dem Stress zerbrochen ist.

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Nicht ganz zwei unter zwei aber meine Große war 2,1 Jahre als die Kleine zur Welt kam.
Die SS war sehr herausfordernd. So einem Flitzebogen mit dicken Bauch hinterherzurennen und sie zu tragen war super hart. Ich wusste oft nicht, wo ich die Kraft hergeholt habe. Im Nachhinein belächele ich das Verhalten meiner 1. SS und würde diesem Ich gerne zeigen, was ich da geleistet habe. Wäre ich noch in der SS würde ich nur schreien, dass du es nicht tun solltest. Nun sehe ich das alles etwas anders.
Meine Kleine ist nun 5 Monate und die Große 2 1/2. Der Vormittag und Mittag bis Papa nachhause kommt ist zerrend, da die Bedürfnisse der beiden (Die Kleine will natürlich viel kuscheln und die Große will raus und durch die Gegend flitzen) so auseinander gehen. Ich bin also meistens mit der kleinen in der Trage und der Großen an der Hand (oder eher hinter ihr herrennend, die Hand von Mama ist ja uncool) draußen. Viel Zeit für einen selbst bleibt da nicht.
Wenn ich sehe, wie innig die beiden miteinander sind macht es das alles aber wieder "gut". Die Kleine himmelt die Große an, beobachtet sie immer sobald sie in ihrem Blickfeld ist. Der Großen merkt man den Stolz sehr an und ich freue mich schon darauf, wenn die beiden auch wirklich miteinander spielen können da die Kleine etwas "robuster" und "kleinkindfest" wird.
Oft werde ich drauf angesprochen wie toll das für die Kinder ist, dieser Altersabstand. Und ja, es geht vor allem auf Lasten von Mama aber mir wurde oft gesagt, dass es super entlastend wird sobald sie miteinander spielen können. Ganz langsam merke ich das auch, wenn auch noch unter permanenter Aufsicht und häufigem Einschreiten meinerseits.
Im Großen und ganzen steckst du mehr als das Doppelte mehr ein als du schon mit einem Kleinkind tust. Du musst versuchen, abzuschätzen, ob die Belastbarkeit bei euch gegeben ist und ihr eventuell auch familiäre Unterstützung habt. Wir haben diese zwar aber nur recht wenig und wir bekommen es trotzdem ganz gut hin. Es ist aber kein Zuckerschlecken.

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Hallo,

meine beiden sind genau 24 Monate auseinander.

Hier hat das super geklappt. Also meine Tochter war ein anstrengendes Baby, sie wollte immer Körperkontakt. Ich hatte sie aber einfach den ganzen Tag im Tragetuch. So richtig bewusst Zeit genommen für sie habe ich mir nur, wenn der Große geschlafen hat oder der Papa frei hatte. Sonst lief sie meistens so mit. Halt im Tragetuch.

Stillen und wickeln war hier alles kein Problem. Mein Sohn war zwar mit 2 Jahren selber noch klein, aber meistens hat er in der Zwischenzeit friedlich gespielt. Dabei hatte ich es mir so "schlimm" ausgemalt. Habe schon über ne Stillkiste nachgedacht oder die Fernbedienung in der Nähe zu haben, damit ich zur Not den TV anmachen kann. Brauchte ich alles gar nicht.

Mein Sohn ist übrigens jetzt erst mit 3,5 in den Kiga gekommen. Er war also vormittags immer da. Mit Kindergarten oder ähnliches wäre es wohl noch entspannter gewesen. 😄
Es gab natürlich auch anstrengende Tage. Die wären aber mindestens genauso anstrengend gewesen, wenn mein Kind schon größer gewesen wäre.

Ich fand es so super. Nun werden die beiden nächsten Monat 4 und 2 und sind ein Herz und eine Seele. Die spielen so schön zusammen und ich vermisse es manchmal richtig, dass mein Sohn auch vormittags bei uns ist. 😅

Ich hätte mir übrigens für kein Kind mehr Exklusiv-Zeit gewünscht. Ich fand das so völlig in Ordnung und die Kinder auch. 😄
Höchstens für mich selbst. Und darauf freue ich mich auch sehr, dass es nun so viel einfacher ist mit beiden und ich immer mehr auch Mal für mich tun kann. Auch zwischendurch so Kleinigkeiten. 😅

Ich würde es jederzeit so wieder machen 👍🏻

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Meine sind jetzt 4,5 und fast 3. Dazu gibt es noch eine Teen der bald 16 wird .

Würde ich es wieder so machen ? Klares ja!

Ja,es gibt Phasen,die mega stressig sind.grad zu Beginn,wo sich so banale Dinge wie " das Haus verlassen" erstmal einspielen mussten...aber mittlerweile läuft es alles😅

Die nächte sind auch gut...Kind haben sich von Beginn an angepasst mit schlafen ..gehen jetzt noch zeitgleich ins Bett,und benötigen keine einschlafbegleitung.sie haben sich ja gegenseitig.

Was nervt,sind die Streitigkeiten...jetzt kommt das aber: es ist dabei total egal wie der Abstand ist...gestritten wird immer 🤣

Sie schaffen es,sich selbst mit dem Teen zu zoffen 🤣🤣🤦

Was total super ist, sie haben einfach schlicht wer die selben Interessen und du hast ein Spielzeug füt alle.

Du musst nichts weg stellen oder sonst was...sie können alle Spiele zusammen machen.

Und der Alltag pendelt sich echt ein.
Vorbereitung ist das A und O.

Hat man wichtige Termine,.am besten alles schon vorher zurecht legen...und vorher planen und fertig machen,dass dann genug Spielraum für Eskalation bleibt 🤣

Und man benötigt gaaaannnzzz viel Humor
Und pingelig mit der Wohnung sollte man auch nicht sein 🤣
Es liegt halt Spielzeug von 2 Kleinkindern Rum..genauso wie krümmel und Dreck von 2

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Ergänzend noch dazu.

Mit den Minis haben wir keine Hilfe .Mal in absoluter Ausnahme .

Weil der ganz kleine zu Krampfanfällen neigt,und sich das kaum einer zutraut .

Dafür hilft Opa mit der Fahrerei der Großen. Das ist oft praktisch

Also ich finde 2 auf einmal jetzt nicht groß anders,als eine.

Hab's ja auch mit einem Kind durch .

Es macht echt kaum einen unterschied.ob nun eins fördert und heult und grad ein Trotzanfall hat,oder 2 😅

Zu unserer Situation: ich gehe Teilzeit arbeiten,mein Mann Vollzeit . Kids gehen von 8-14 Uhr in die Kita

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Spannendes Thema. Bin recht frisch schwanger und unsere Kinder werden dann 22 Monate auseinander sein. Manchmal macht mir das auch Angst. Der große ist sehr pflegeleicht und beschäftigt sich gut alleine, aber manchmal kann ich mir nicht vorstellen, wie ich nebenher ein Neugeborenes versorgen soll.