Kita- kann mich einfach nicht entscheiden 🙈

Hallo!

Ich kann mich leider überhaupt nicht entscheiden in welche Kita ich unseren Sohn ( 3 Jahre) anmelden soll bzw. welcher Platz 1 sein soll.

Einmal ist es ein heilpädagogischer Kiga, kleine Gruppen da integrativ, große Räume..schönes aussengelönde, Leitung „solide“

Dann eine kath. Kita- Leitung sehr nett, liebevoll. Kita schon älter, und große Gruppen..25 Kids..

Bauchgefühl ist eher bei der kath. Kita.
Muss dazu sagen, dass ich aufgrund von corona die Erzieherinnen nicht kennengelernt habe.

Ist vllt jemand hier in einem heilpädagogischen Kindergarten? Sind das nur Vorteile für die Kinder oder gibt es auch Nachteile?
Mein Sohn ist recht sensibel und braucht grad zur Eingewöhnung viel Zeit und Aufmerksamkeit.

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Noch zum Verständnis- Mein Sohn braucht keine integrative Betreuung. Dort gibt es auch eine regelgruppe aber auch zwei gemischte Gruppen ( heilpädagogische zu betreuende Kids & regelgruppen Kinder)

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Ich weiss nicht, was mit heilpädagogisch gemeint ist. Kommst Du mit deren Ansätzen klar? Ich würde immer eine kleinere Kita bevorzugen, als eine mit grossen Gruppen.

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Garten und gesunde Ernährung waren mir auch noch sehr wichtig.

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In einer heilpädagogischen Einrichtung werden auch behinderte Kinder betreut. Kann sowohl körperliche wie auch geistige Einschränkungen bedeuten.

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Wie ist denn die Entfernung zum Zuhause oder zu deiner Arbeitsstätte? Wie sind die Betreuungszeiten? Würden sie auch passen wenn du wieder arbeiten gehst?

Das wären so meine Ansätze, wenn ich mich nicht entscheiden könnte.

Mein Sohn war anfangs in einer ganz kleinen Kita, da gab es nur eine Krippe Gruppe und eine Kindergartengruppe. Jetzt ist er in einer viel größeren mit je 4 Krippe- und Kiga-Gruppen.
Die kleinere hat mir persönlich besser gefallen, aber auch in der größeren gefällt es ihm sehr und die vielen Kinder schrecken ihn nicht ab. Der Anfang war schwer da er bei fremden Leuten generell eher ruhig und vorsichtig ist.
In seiner Gruppe sind 20-25 Kinder und er liebt es jetzt.

Schade, dass du die Erzieher nicht kennst! Das würde sicher helfen bei der Entscheidung.

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Danke für deine Antwort!

Von zu Hause wäre der kath. näher..
Auch von meiner Arbeit.

Das mit den Erzieherinnen ist wirklich doof, dass ist mir einfach das wichtigste. Dann könnte ich mich besser entscheiden.

Glaube auch, dass ihm die kleineren Gruppen besser gefallen würden. Bringt aber alles nichts wenn die Erzieherin nicht so herzlich etc sind 🙈

Ich werde wohl nochmal grübeln müssen

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Ein Vorteil von der großen Gruppe wäre, dass er dann vielleicht seine Freunde auch in der Schule wieder findet?
Mich beruhigt das sehr, dass mein Sohn dann doch ein paar Kinder kennen wird.

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Ich hätte noch einen ganz anderen Aspekt:
Je nach Algorithmus / Auswahlverfahren kann es sehr nachteilig sein, eine kleine, aber sehr beliebte Kita auf Priorität 1 zu setzen.
Denn diese füllen ihre Kapazität oft schon mit den bevorzugt aufzunehmenden Geschwisterkindern aus.
Bei der katholischen Kita wärst du dann aber nur Priorität 2, die katholische Kita wiederum wird aber wahrscheinlich bevorzugt die Kinder aufnehmen, bei denen sie die Priorität 1 ist.
So kann es passieren, dass dein Kind "immer weiter nach unten durchgereicht" wird und ihr bei einer Kita endet, die ihr nicht wolltet.
So ist es einigen Bekannten von mir gegangen.
Ich würde also intensiv mit der Leitung der heilpädagogischen Kita sprechen, um so sicherzugehen, dass sie euch dann auch wirklich auswählt.

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Ohje, daran hab ich noch gar nicht gedacht 🧐 danke!

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Aber auch wenn mein Sohn dann schon 3 Jahre alt ist?
Wenn geschwisterkinder Vorrang haben sind die ja meist 1-2 Jahre alt.

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Ich würde die größere katholische nehmen. Sie hat kürzere Wege und bei mehr Kindern ist die Wahrscheinlichkeit höher das Kinder im Alter deines Kindes da sind. Freunde werden im KiGa-Alter wichtig und nix ist schlimmer als wenn es keine gleichaltrigen Kinder gibt, mit denen man spielen kann.

Kannst du andere Eltern fragen, die Kinder in der Einrichtung haben, ob die zufrieden sind?

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Leider nicht..ich kenne noch kaum jemanden hier. Sind erst vor kurzem her gezogen..

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Der Vorteil einer integrativen Kita: dein Kind lernt von klein auf den Umgang mit Kindern mit Beeinträchtigungen. Hat dann später keine Vorteile/ Berührungsängste. Finde ich vom sozialen Aspekt her super.
Nachteil: es könnte sein, dass der Fokus auf den beeinträchtigten Kindern liegt und die anderen "mitlaufen ", ggfls nicht so gefordert werden.
Der Betreuungsschlüssel ist natürlich niedriger, weil die Kinder mit Beeinträchtigung mehr Unterstützung benötigen.
Also es kann Vorteile und Nachteile haben und kommt halt auch extrem auf das Konzept der Kita, die Erzieherinnen etc. an.

Ich würde deshalb tatsächlich nach anderen Aspekten entscheiden:
Entfernung von der Wohnung/ Arbeit.
Öffnungszeiten.
Kennst du andere Kinder/ Eltern dort, wie zufrieden sind diese.
Wie stehen die Chancen auf einen freien Platz? Einfach direkt bei der Leitung anrufen und fragen: wieviel freie Plätze gibt es und wieviele davon sind schon für Geschwisterkinder reserviert?
Konzept/ alles drum herum: machen sie Ausflüge (z.b. Waldtag), gibt es einen Garten, Turnraum, Atelier, ... ? Gibt es eine Kooperation mit einer Musikschule o.ä.? Etc.

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Danke für deine Antwort und die Denkanstöße!

Werden nochmal eine Liste mit pro und contra machen. Kenne leider noch keine Eltern deren Kinder in die Kitas gehen..sind vor einem Jahr hergezogen und spielgruppe etc fielen aufgrund von Corona aus..

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Upps... es muss natürlich oben heißen "... hat dann später keine Vorurteile..."