Lehrerberuf und Familienleben?

Hallo,

ich denke darüber nach, als Quereinsteigerin Lehrerin zu werden - ich habe ein abgeschlossenes Magisterstudium Germanistik, arbeite aktuell freiberuflich/selbstständig und sehne mich ganz ehrlich nach beständigeren Arbeitszeiten und finanzielle Sicherheit. Lehren würde mir Spaß machen, ich halte in meinem jetzigen Beruf ab und zu Vorträge/gebe Seminare.
Es werden händeringend Lehrer als Seiteneinsteiger gesucht und ich überlege, ob ich es mache, also die pädagogische Nachqualifikation 2 Jahre und dann in meiner Idealvorstellung in der Oberstufe unterrichte.
Meine beiden Kinder sind noch im Kindergarten und werden spätestens in 3 Jahren beide Schulkinder sein, ich denke auch, dass es unser Familienleben entspannen würde wenn ich frei habe wenn sie auch frei haben (Ferien).

Ich selbst bin Lehrerkind, sogar meine Oma war schon Lehrerin, insofern kenne ich den Alltag ein wenig schon, aber es ist schon viele Jahre her, insofern würde ich gern hören, wie gut der Lehrerberuf mit einem Familienleben vereinbar ist.

Danke!

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Ich bin gerade echt überrascht. Ich komme aus einer Lehrerinnenfamilie (ich schlage da aus der Art) und viele meine Freundinnen sind aktuell Lehrerinnen an verschiedenen Schulformen.

Natürlich ist das ein Beruf, der vor allem in Vollzeit auch seine Tücken hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat. Aber hier wird es ja so hingestellt, als sei es fast ein Ding der Unmöglichkeit, als Lehrerin Familie zu haben. Erstaunlicherweise bekommen das meine Freundinnen alle hin, und meine Mutter, meine Tanten, meine Cousinen etc haben es auch alle hinbekommen.

Ich glaube jede und jeder, der versuchen muss, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, muss ab und an jonglieren, braucht einen Partner, der mit anpackt und/oder ein gutes Netzwerk. Ich sehe in meinem Umfeld, dass z.B. die Möglichkeit, kindkrank zu nehmen bei den Lehrerinnen eigentlich nur theoretisch ist. Die meisten tun sich damit echt schwer, weil so viel dran hängt. Dafür müssen dann evtl nur ein paar Stunden pro Tag überbrückt werden, weil die Unterrichtsverpflichtung eben nicht (wie bei anderen Arbeitnehmern) acht Stunden pro Tag einnimmt. Und dann kriegt man das ja ggf hin, dass man "schichtweise" arbeitet und sich mit dem Partner abwechselt.

Alles in allem lese ich hier bei vielen Antworten raus "Hauptsache, es wird nicht wieder das Gerücht befeuert, Lehrer hätten dauernd Ferien und müssten auch sonst nix arbeiten, also erstmal schreiben, wie krass das alles ist!"

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Was bin ich es leid, solche Kommentare zu hören!

Natürlich hängt es stark davon ab, welche Fächer man hat und wie und wo man eingesetzt wird, was für Zusatzaufgsben man noch hat, um welche Schulform es sich handelt. An meiner Schule arbeiten viele keine Vollzeit — auch ohne Kinder. Und ja, das liegt an der Überbelastung.

Es ist eine Heidenarbeit. Wenn das alles so chillig und top vereinbar wäre, frage ich mich, wieso es dann Lehrermangel gibt? Da müssten doch alle in Heerscharen hinrennen?

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Weil der Beruf unattraktiv geworden ist:
- schlechtere Bezahlung als Jobs in der freien Wirtschaft (Wer wird schon Informatiklehrer, wenn er ein talentierter Informatiker ist?)
- Wenn du an deiner Schule unzufrieden bist, hängst du dort für 6 Jahre fest
- Die digitalen Strukturen lassen zu wünschen übrig
- siehe Selma: 53 Stunden/Woche, wenn du deinen Job gewissenhaft machst und/oder Korrekturen hast
- Die Arbeit mit den Eltern ist durchaus ein Kampf gegen Windmühlen
- Brennpunktschulen bzw das Risiko, an einer solchen zu landen

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Es lässt sich sehr gut miteinander vereinbaren. Schon alleine die Ferien sind ein nicht außer Acht zu lassender Punkt. Ich sehe bei Freunden immer, wie schwierig es ist, diese bis zu 12 Wochen abzudecken.
Außerdem kann man sich seine Arbeitszeit nachmittags und am WE frei einteilen, so dass es zwar immer mal zu Stress kommt, aber ich denke, dass es schon familienfreundlicher ist, als in anderen Berufen.

Wenn du aus einer Lehrerfamilie kommst, kennst du das ja auch schon alles.
Trau dich!

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Hallo,

bei den Ferien gebe ich dir recht. Hier ist es schon ein großer Vorteil, über die Zeit von zu Hause zu arbeiten zu können oder auch einfach mal nur frei zu haben.
Bei den Nachmittagen sieht es dagegen etwas anders aus. Wenn du an einer Ganztagsschule arbeitest kann der Unterricht bis 16 Uhr, an der Oberstufe auch noch länger gehen. Konferenzen gehen meist auch bis 18 Uhr, Elternabende fangen dann erst an. Der Stundenplan wechselt halbjährlich, so dass man regelmäßig neu planen muss.
Das ist natürlich nicht jeden Tag so, aber es gibt eben keine verlässlichen Arbeitszeiten. Da kann aufgrund von Vorfällen kurzfristig eine Konferenz oder ein Elterngespräch notwendig werden, wo du vor Ort sein musst. Ohne meine Eltern und meinen Freundeskreis wäre das teilweise nicht möglich gewesen und ich habe nicht mal Vollzeit gearbeitet. Auch Klassenfahrten müssen betreeungsmäßig abgedeckt werden.
Alle meine jungen Kolleginnen haben ein guten Netzwerk für Betreuung. Für die Männer ist das komischerweise immernoch einfacher.

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Hallo,

Es gibt im Laufe eines Schuljahres immer wieder Phasen, in denen man der Arbeit hinterher läuft, ggf. Abends und am WE noch lange am Schreibtisch sitzt, weil man Deadlines zum Korrigieren und Noten eintragen hat. Dafür hat man in den Ferien keinen Unterricht - was natürlich nicht heißt, dass man da nie arbeiten muss ;-) Aber man kann sich mit Schließzeiten arrangieren. Im Grundschulalter sind die Kinder alt genug, um in den Ferien mal ein bisschen alleine zu spielen, während du im Arbeitszimmer was schaffst. Du musst dich auch nicht mit den Kolleg*innen um Urlaub kloppen.

Die ersten Jahre darf man den Aufwand für Vorbereitungen nicht unterschätzen, da saß ich manchmal mehrere Stunden für eine Unterrichtseinheit da 😵‍💫 Aber auch das wird im Laufe der Zeit besser.

Wenn du Arbeit nicht scheust und gerne mit jungen Menschen arbeitest, ist es sicher einen Versuch wert :)

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Hi,

ja, man kann die Ferienzeiten abdecken. Aber das heißt nicht, dass man da Däumchendrehen kann. Ich bin am BK, unterrichte Oberstufe und kann bis auf die Sommerferien eigentlich durchkorrigieren. Mit Deutsch wäre es bei dir ähnlich. Was wäre dein zweites Fach? Ich würde sagen, es ist teilweise gut mit dem Familienleben vereinbar. Man kann mit seinem Stundenplan (Klassen, Fächer, Verteilung, Korrekturbeöastung, andere Tätigkeiten wie Klassenlehrer usw) Glück oder Pech haben. Oft arbeitet man aber auch am Wochenende.

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Ich möchte deine Motivation nicht unnötig bremsen, aber doch mal kurz ein paar Punkte aus der Praxis in BaWü anmerken.

Hier gibt es den Direkt-/Quer-/Seiteneinstieg für Mangelfächer und dann muss irgendwie geschaut werden, dass man ein zweites Fach aus den Studienleistungen herleiten kann. Da sehe ich bei deinem Germanistikstudium leider ein Problem.
1. Hättest du denn für ein zweites Fach eine Qualifikation?
2. An welche Schulart möchtest du denn? Oberstufe unterrichten klingt für mich nach allgemeinbildendem Gymnasium, oder?

Dort wird vieles gesucht, Deutsch allerdings eher nicht, da es viele Lehrämtler mit D, E, G, etc gibt und der Mangel eher in anderen Fächern entsteht.

An beruflichen Schulen gibt es ebenfalls viel Oberstufe (und Achtung, auch viel Nachmittagsunterricht, was nicht sehr familienfreundlich ist), aber ebenfalls genug Deutschlehrer. Und die wollen fast alle in die gymnasiale Oberstufe, müssen aber auch in die anderen Bildungsgänge wie VAB, BEJ, etc.

Daher wäre mein Tipp: informiere dich bitte in deinem Bundesland an den entsprechenden Stellen, ob dieser Einstieg für dich in Frage kommt.

Und zur allgemeinen Frage: Ferien sind natürlich sehr familienfreundlich, die Zeit dazwischen nur bedingt, da deine Kernarbeitszeit (=Unterricht, Konferenzen & Co) keine Flexibilität übrig lässt.

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Naja…. Aber in welchem Beruf muss man denn NICHT nachmittags arbeiten und verdient so gut wie als Lehrer?

In meinem Umfeld sind einige Lehrer, von Grundschule bis Gymnasium und die haben alle zeitaufwendige Hobbies neben dem üblichen Familientrubel.

Also liebe TE, Probier es! Ich finde es eine großartige Idee, viel Glück dabei.

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Was hat das mit meiner Antwort zu tun?

Sie hat nach der Vereinbarkeit mit dem Familienleben gefragt und ich habe sachlich geantwortet. Vorbereitung und Korrekturen kann man auf den Abend schieben, aber Unterricht und Konferenzen sind fix und oft sehr spät - das sollte man sich vorher bewusst machen. Lehrer ist kein Halbtagsjob (mehr).

Genauso wie die Voraussetzungen für einen Seiteneinstieg, die man erstmal abklären sollte.

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Mein Mann ist Gymnasiallehrer mit vollem Deputat. Er kommt spätestens um 16 Uhr heim, frühestens beginnt der Unterricht um 7:30 Uhr. An einigen Tagen hat er später Unterricht oder früher aus und kann dann am Familienleben teilnehmen. Er korrigiert zb wenn die Kinder im Bett sind. Er unterrichtet Deutsch, Sozialkunde und Ethik. Ferien sind immer abgedeckt, das ist super. Gerade wenn man anfängt, braucht man noch viel Zrit für die Vorbereitung. Er macht es aber so, dass er in den Ferien schon den Unterricht bis zu den nächsten Ferien plant und vorbereitet. So hat er während der Unterrichtszeit mehr Zeit für sich und uns. In den Sommerferien klappt das auch, weil er den Großteil seiner Kurse und Klassen kennt, wenn er nicht zb 13er nach dem Abitur "verloren" hat und dafür neue Kurse bekommt.
Ich finde es also toll. Ich bin vor allem froh, dass er in den Ferien da ist und er früh daheim ist. In einigen befreundeten Familien kommen die Männer erst um 18 Uhr. Daher ist das hier wirklich Luxus.

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Hat dein Mann keine Konferenzen, Elternabende, Arbeitsgruppen, Elterngespräche...? Die liegen bei mir nach dem Unterricht und als meine Tochter noch klein war, brauchte ich eine Betreuung für sie, weil mein Mann auch bis 18 Uhr noch nicht zu Hause ist.

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Konferenzen und Dienstbesprechungen: Ja, mehrmals im Schuljahr. Donnerstags ab 15 Uhr. 18 Uhr ist er dann daheim. Zeugniskonferenzen beginnen schon um 13 Uhr, sodass er um 17 Uhr daheim ist. Außerdem nur ein paar Mal im Jahr. Fällt mE nicht ins Gewicht.
Elternabend: einmal pro Halbjahr. Und dann eben ab 19 Uhr. Da schlafen unsere Kinder.
Elterngespräche: einmal pro Halbjahr finden verpflichtende Elternsprechtage statt. Unterricht fällt also aus und er ist spätestens um 17 Uhr da.
Normale Elterngespräche kann ich in all den Jahren an einer Hand abzählen.
Nervig sind nur Klassenfahrten, wenn er eine Woche weg ist.

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Ist kacke, würde ich lassen.

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Und wie gut, dass es motivierte Quereinsteiger gibt, die durch deprimiertes Lehrerpersonal nicht schon im Vorhinein demotiviert wird!


Liebe Cata, Such dir doch als Quereinsteiger einen anderen Job…7-18 Uhr, inkl Wochenendarbeit ind insgesamt 30!!! Urlaubstagen. Ich hoffe ehrlich dass du unsere Kinder nicht unterrichtest!

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Wenn du Vollzeit gehst, ist die Vereinbarkeit fast null. Wenn du Teilzeit gehst, arbeitest du gerade mit Deutsch Vollzeit für weniger Geld, bekommst es aber zeitlich gerade so irgendwie mit der Familie hin. Nachqualifikation ist ein sehr hartes Brot und das Wasser ist am Anfang extrem kalt. (Ich kam aus der Forschung und habe das auch alles gemacht.) Ob du gerne unterrichtest, weißt du nicht - Kinder und Jugendliche sind ganz was anderes als Lehre mit Erwachsenen. Unterrichten lernen ist in jedem Fall sehr, sehr intensiv und erfordert immer auch vor allem Arbeit an der eigenen Persönlichkeit und dem eigenen Rollenverständnis ("Rollenwechsel" vollziehen, das ist im Ref ein großer Baustein, sofern noch nicht vollzogen, ist er oft nicht). Zudem sollte man bereit sein, angeleitet zu werden und eine ausgesprochene (!) Kritikfähigkeit aufweisen. Die Belastungen im Ref sind hoch (dauernde Beurteilung und Beobachtung, ständige Überforderung, ständig komplette Ausbelastung), das muss einem vorher klar sein, die Belastungen dann im Job sind andere (noch mehr ständige Ausbelastung in Sachen Zeit und Stress, weniger Beurteilung/Beobachtung), aber mindestens genauso hoch. Sagen wir so, man lernt, was man kann, vor allem, wie viel mehr man leisten kann, als man eigentlich bisher dachte.

Dafür ist der Job grundsätzlich ein schöner und nicht völlig sinnfrei, das hat ja auch was. Wenn du Teilzeit gehst, würde ich vor allem darauf achten, trotzdem nicht Vollzeit zu arbeiten. Das ist extrem schwer, v.a. in den ersten Jahren. (Auch, weil dein "Nein" bei Aufgaben bedeutet, dass die eh völlig überlasteten VollzeitkollegInnen das übermäßig (!) auffangen müssen und dir dann auch u.U. vermitteln, dass es nicht eben toll ist, noch eine weitere Teilzeit-Mama mit anderen Prioritäten als Arbeit in der Schule im Team zu haben). Trotzdem machen, wenn du es dir vorstellen kannst. Schule ist super, LehrerInnen sind im Schnitt eher nette und offene Menschen.

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Ach ja, du hast in den Ferien nicht "frei". Ich habe in den Sommerferien vier Wochen frei von sechs. Das war es dann aber auch. Sonst arbeite ich alle Ferien durch (Vollzeit Gym, drei Fächer, viel Oberstufe, ein klassisches Korrekturfach, eher flotte Arbeiterin mit Fokus auf Fertigwerden, keine Detailversessenheit).

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Unsere Wochenarbeitszeit in der Deutsch-Fachschaft (Gym) ist bei Vollzeit im Jahresschnitt (Ferien einberechnet) bei 53h.

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Das kommt drauf an an welcher Schule und mit wievielen Stunden du arbeitest.

Mein Mann ist Lehrer- Vollzeit--- und es ist echt ätzend...

er fängt um 7 Uhr an.... er hat Springstunden.... er hat bis 16.30 Uhr manchmal..


jedes 1/2 Jahre ein neuer Stundenplan...


planbar ist nichts..... im Vorraus....Vertretungen morgens um 6 Uhr als Info für den Tag

bspw. heute: Er hätte Unterricht gehabt 1-3 Stunde.... also bis 10.35 Uhr......

Jupp... zu Hause war er um 14 Uhr.....



JEDEN persönlichen Termin muss ich mit meinen Schwiegereltern planen.... damit gewährleistet ist, dass der Kurze ( 8 Jahre) ggfls. betreut werden kann--- auf meinen Mann kann ich mich nicht verlassen.

Ich arbeite aktuell NUR als Springer.... sonst müßte ich zusätzlich jemanden für den Kurzen haben morgens oder mittags...


Urlaube---- nur in der Hochsaison....

Veranstaltungen der Kids während der Schulzeit....... mit Glück kann er tauschen, mit Pech kann er nicht dabei sein....


DU hast keinen Tag wo du dir Urlaub nehmen kannst um irgendwas abzufangen



Wenn du nicht voll arbeitest--- kann es dir passieren das du trotzdem mehrere Tage in der Schule bist..

Kolleginnen meines Mannes haben bspw. 8 Std. / Woche .... und sind dann an 3 Tagen dort.....

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Und wie viele Tage bei Teilzeit du Unterricht hast, basiert, wenigstens in Bayern - auch bestenfalls auf Personalratsvereinbarungen. Als Beamtin musst du springen, wenn der Dienstherr ruft. Das kann heißen, dass du bei 10h/Woche an allen fünf Tagen für sechs bis acht Stunden in der Schule bist (Lücken im Stundenplan, die geschaffen werden, um Springer zu haben). Zudem kannst du nicht entscheiden, wo du arbeitest (Gym Bayern). Du musst dort Dienst leisten, wo du gebraucht wirst und das ist fast nie in der Pampa, weil dort kaum wer lebt vs. Oberbaysern, viele aber heimwollen (Immobilienpreise...). Solltet ihr nicht in Oberbayern leben, heißt das, dass man dir eine Stelle in München trotzdem anbietet und sagst du nein, kannst du mind. sechs Monate zum nächsten Angebot warten (oder für ein Drittel weniger Geld (als Nicht-Erfüller eher noch weniger) dieselbe Arbeit angestellt als Vertretung befristet irgendwo vor Ortmachen).

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Ich glaube, das ist bei uns in NRW nochmal angenehmer. Bei uns gibt es das Recht auf einen wohnortnahen Dienstsitz, d.h. 35km Distanz maximal.
In einer Doku sah ich nun, dass der Kandidat eine Planstelle erhielt, die eine Fahrt von ~190 km am Tag bedeutete.

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