Bechermethode zur Erhöhung der Trefferquote

Hallo ihr,

gibts Paare, die aktuell auf die Bechermethode vertrauen, um den Stress etwas aus dem Thema Kinderwunsch zu bekommen?
Mein Partner und ich hatten 2 Jahre erfolglos geübt, bis wir durch VZO zum ersten Mal positiv testen durfen. Unser Sohn wurde allerdings in der 19. Woche aufgrund eines Blasensprungs zu früh geboren. Wann und ob wir mit VZO weitermachen dürfen erfahren wir allerdings erst, bereiten uns aber gerade darauf vor, dass wir nach der FG noch einige Monate warten müssen, bis wir hormonell wieder Hilfe bekommen.
Nachdem die SS bei mir aber ziemlich viel körperlich wieder gerade gerückt hat und wir nach wie vor die genaue Ursache nicht kennen, warum es nicht natürlich geklappt hat, wollen wir auf jeden Fall es trotzdem weiter auf natürlichem Weg versuchen, um einfach alle Chancen ausnutzen zu können.
Unser Problem in den 2 Jahren war, dass wir zwar ein erfüllendes Sexleben haben, wir uns dafür aber i.d.R. die Zeit nehmen, dass wir es geniesen können und auch nur dann Sex haben, wenn wir beide den Kopf dazu haben. Ich bin unfassbar schlecht im Deuten der Ovus und hab daher auch oft genug einfach mal falschen Alarm gegeben. Durch den erzwungenen Sex hatten wir am Ende eigentlich keinen Wohlfühlsex mehr, da ich entweder meine Tage hatte, wir Sex haben mussten oder ich in der zweiten Zyklushälfte Blutungen hatte (wie ich heute weiß bedingt durch einen Polypen).
Gefühlt haben wir dadurch auch nicht jede Chance optimal genutzt.
Eine Idee, die wir jetzt hatten, war, dass wir uns den Stress nehmen indem wir Sex haben, wenn wir wollen und ansonsten einfach andere Wege suchen, wie sein Sperma in mich kommt. Mal eben einen runterholen (ob mit oder ohne meiner Unterstützung) ist für meinen Mann kein Thema. Daher haben wir uns jetzt Spritzen besorgt (groß genug, dass er eigentlich direkt in die Spritze rein kann) und wollen es nun so versuchen.
Dann habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich meinen ES besser bestimmen könnte. Temperatur messen in Kombination mit Ovus? Unklar, ob es nun besser wird. Ein Zyklusmonitor erscheint mir irgendwie zu teuer. Unterstützung mit Zykluskontrolle durch die KiWu wäre eine Option, aber ich gehe davon aus, dass sie das auch erst wieder mit VZO zusammen machen.
Gestern ist mir eingefallen, dass wir genau genommen eigentlich keinen direkten Mehrwert haben, wenn wir den ES evtl genau bestimmen können, wenn wir durch die Bechermethode ohnehin einen schnellen und stressarmen Versuch starten können. So ist die Frage, ob man nicht einfach nach der Periode damit beginnt alle 2 Tage eine Kompanie Soldaten auf den Weg zu schicken. Für meinen Mann grundsätzlich kein Thema, weil wir beide Selbstbefriedigung ohnehin trotzdem im Alltag eingebaut haben und es uns gegenseitig nichts ausmacht.

Was haltet ihr von der Theorie? Ist die Frage, ob die Qualität der Jungs darunter leidet, wenn wir konsequent einen 2 Tages Rhythmus fahren. Oder doch lieber 3? Das Spermiogramm meines Mannes war letztes Jahr sehr gut, allerdings nach 5 Tagen Karrenzzeit.

Bitte keine Kommentare bzgl. der fehlenden Romantik. Wir würden unser Kind auch gerne bei Kerzenschein und viel Liebe zeugen, aber um ehrlich zu sein, haben wir die Hoffnung darauf nach 2,5 Jahren mittlerweile ad acta gelegt.

Wenn jemand Erfahrung damit hat, bitte immer gern her damit. Auch für weitere Anregungen und Tipps bin ich super dankbar.

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Ovulationstests sind sicher sinnvoll, aber am wichtigsten wäre es wahrscheinlich, auf den Zerfixschleim zu achten.
Der verändert sich ja, wenn der Eisprung naht :)

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Ich glaube das ist immer sehr individuell. Bei mir ist ZS leider nicht auswertbar, den richtigen hatte ich glaub ich noch nie oder extrem selten😅 ohne ovus mit Verbindung mit Tempi würde ich niemals erkennen können wann mein ES ist...

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Hallo Schallwelle,
Mir sagt deine Abkürzung ehrlich gesagt nichts..
Hattest du denn schon mal Zyklusmonitoring?
Hast du regelmäßige Zyklen?
Ich selbst finde Tempimessen und Ovus für mich nicht praktikabel. Es würde mich stressen und unter Druck setzen.
Habe einen regelmäßigen Zyklus und laut Zyklusmonitoring immer zw ZT 12 und 14 meinen Eisprung..
Würde daher bei deiner Idee frühestens ZT 10 anfangen und alle 2 Tage. Der Körper von deinem Mann braucht ja auch Zeit, um wieder gute Spermien herzustellen..
Ich schildere dir mal meine Situation und mein Vorgehen, aber privat.. Anonymität hin oder her.. Das geht mir dann hier doch zu weit 😅
Viel Glück 🍀🍀🍀

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Hallo,
VZO meinst du? Das heißt Verkehr zum Optimum. Sprich, mein Körper wurde dabei hormonell durch Spritzen/Tabletten so vorbereitet, dass ich einen schönen ausgereiften Follikel hatte, der zum Springen gebracht wurde. Man weiß also genau den Zeitraum des ES und kann sich dann entsprechend drauf vorbereiten.

Ich hatte in der Theorie regelmäßige Zyklen vor der SS. Wies jetzt ist kann ich noch nicht sagen, da ich nach der AS noch in der Regenerationsphase bin. Mit 32 Tagen waren die Zyklen zwar etwas länger, aber noch im Rahmen. In der Theorie deshalb, weil ich vermute, dass bei mir nicht regelmäßig auch ein ES stattfindet. Beim Zyklusmonitoring wurde hormonell nichts gefunden, was drauf hinweisen würde, dass irgendwas nicht stimmt. Ich hatte das 2x. Beim 2. Mal wurde allerdings kein Eisprung festgestellt. War aber auch direkt nach einer Corona Infektion, die allgemein bisschen für Chaos gesorgt hat.
Allerdings kann ich schlecht sagen, wann der Eisprung wirklich stattfindet, weil die Ovus hier einfach nie so 100% eindeutig waren. Auch der Zerfixschleim war damals nicht so genau, wegen der Blutungen. Ich hoffe, dass das nach der Entfernung des Polypen sich dann auch ergibt.