Erneute KiWu-Behanldung erforderlich? Und Frage zu Utrogest

Liebe Expertinnen und Experten,

ich bin 39 Jahre alt, mein Partner ist Mitte 40, wir haben ein Kind (3 Jahre). Waren damals aufgrund einer Hormonstörung durch Untergewicht bei mir in KiWu-Behandlung (regelmäßiger US, Spritzen zum Eisprung auslösen, danach Utrogest). Im Sommerurlaub 2023 wurde ich ungeplant schwanger, missed abort in 11. SSW.

Dadurch wurde mir mein Kinderwunsch bewusst. Seit der 2. Periode nach Ausschabung üben wir. Nun ist der dritte Versuch fehlgeschlagen. Nachdem meine letzte Periode zwei Tage zu früh und mit Schierblutungen kam, wurde der Gelbkörper untersucht, ist aber wohl alles ok. Nach dem letzten Versuch habe ich eigenitaitiv zehn Tage lang Utrogest genommen (1 abends vaginal), das ich noch übrig hatte (aber erst ab ES+4, da zuvor Gelbkörpermessung).

Negativer SS-Test an ES+11 und ES+13, Utrogest aber bis inkl. ES+13 (vorgestern) genommen, weil ich es während der KiWu-Behandlun immer bis Einsetzen der Periode nehmen sollte. BIsher keine Periode, heute ist mein 33. ZT (minus 2 Tage Schmierblutungen vermutlich der 31.), sonst dauert mein Zyklus eher 28-29 Tage.

Ich habe zwei Fragen:

Wird durch Utrogest der Zyklus verschoben (ES später?) und falls nein: Hat meine Schleimhaut überhaupt ausreichend Zeit, sich bis zum nächsten ES aufzubauen? Zwischen Start der Periode und ES lägen dann ja vier, fünf Tage weniger als sonst.

Ab wann sollten wir angesichts unseres fortgeschrittenen Alters eine KiWu-Behandlung nutzen? Ich fand das damals ganz fruchtbar und würde eigentlich gerne darauf verzichten. Viel Zeit bleibt uns aber ja nicht mehr. Untergewicht ist bei mir kein Thema mehr und seit der SS im Sommer bin ich auch wieder mit L-Thyroxin eingestellt (leichte Unterfunktion, nehme das sonst nicht). Seit drei Tagen nehme ich auf Anraten meiner FÄ freiverkäufliche Mönchspfeffer-Tabletten.


Vielen Dank und viele Grüße!