Taufe - wie habt ihr gefeiert?

Stellt euch doch zuvor selbst ein paar Fragen:
- Wie alt ist euer Kind? Danach richtet sich u.a., wie groß die Feier wird und wie lange sie dauern kann. Oft haben gerade kleine Babys irgendwann "den Kanal voll" und brauchen eine Auszeit. Auch Kinder, die schnell nervös werden, kommen mit langen Feiern nicht immer gut klar.
- Wollt ihr zuhause oder auswärts feiern? Hat beides Vor- und Nachteile, die abgewogen werden müssen. Zuhause ist es meistens fürs Kind angenehmer, man hat einen Rückzugsort zum Stillen, Schlafen usw. Dafür hat man "die Bude voll", braucht Platz für Tische und Stühle und muss vorher und nachher viel räumen.
- Wie viele Gäste möchtet ihr einladen? Kleiner Familienkreis oder große Fete? Kommen Gäste von weiter weg?

Wir haben z.B. zuhause gefeiert, mit Kaffee und abends kaltem Buffet. Unsere Zwillinge waren da 4 Monate alt. Wir hatten knapp 20 Gäste.
Rückblickend war es stressig und wir hätten besser einen anderen Zeitpunkt gewählt, denn unsere Mädels waren da gerade im 18 Wochen Schub und brüllten uns schon in der Kirche die Hucke voll, weil die Taufe voll in den Zeitpunkt des Nachmittagsschläfchens fiel. An gemütliches Beisammensein war nicht zu denken, den ganzen Nachmittag musste jemand mit ihnen entweder spazieren gehen oder sie im Kinderzimmer bespaßen. Zum Glück waren wir nicht auswärts mit den Gästen, das hätte ich nicht durchgestanden. Ansonsten war alles sehr stressfrei, unsere Mütter backten die Kuchen und machten Kaffee, das Buffet kam vom Caterer. Gegen 20 Uhr war Schluss.

Zu den Paten:
Die besorgten Kerzen und Namensarmbändchen. Ich selbst hatte Kleinanzeigen nach schönen antiken Taufkleidchen abgesucht, weil ich keine neuen wollte.

Rede bzw. Lesung in der Kirche gab es eine vom Schwiegervater, dazu Fürbitten. Die haben wir vorbereitet und auf Zettel gedruckt und an jene verteilt, die sie aufsagen sollten.

Meine Tochter wurde in Spanien getauft, da feiert man das etwas größer. Ich vermute, dass meine eigene Taufe auch, wenn man die Inflation berücksichtigt nur einen Bruchteil gekostet hat. Da gab es einfach ein Buffet bei meinen Eltern.

Sie war bei der Taufe 5 Monate alt.

Gefeiert wurde in einen Hotel, dort wurde der Raum auch für uns dekoriert. Wir konnten uns ein Menü aussuchen. Einen Kuchen hatten wir auch noch bestellt, aber der wurde erst am nächsten Tag angeschnitten, da es schon so zu viel Essen gab. Das Hotel hatte auch eine Tanzfläche und Musik zur Verfügung gestellt.

Viele von den Vorbereitungen hat der Patenonkel übernommen, da er vor Ort wohnt. Das Taufkleid haben wir etwa eine Woche vor der Taufe in der nächsten größeren Stadt in einem speziellen Geschäft für Tauf- und Kommunionskleidung gekauft. Keine Ahnung, ob es was in Deutschland gibt. Eine spezielle Taufkerze gab es auch nicht, einfach die aus der Kirche. Wir haben weder eine Rede vorbereitet, noch einen Taufspruch. Das ist in Spanien nicht üblich.

Aber einfach eine kleine Feier zu Hause reicht völlig aus.

Mein Sohn war 2,5 bei der Taufe.

Die Taufe war samstags um 11 Uhr.

Nach der Kirche sind wir nachhause gelaufen und hatten im geneinschaftsgarten zuvor ein pavilion aufgestellt.
Und einen Grill.
Bierbänke und Tusche sowie Getränke wurden vorher auf Kommission geliefert.

Haben den Grill angeschmissen und nett zusammen gesessen

Hallo,

das kann man machen, wie man möchte. Es gibt da kein Richtig und Falsch.

Zum Ablauf im Gottesdienst müsst ihr euch sowieso mit der Kirche abstimmen, da können dann auch alle Fragen geklärt werden.

Unser Kind wurde mit 11 Monaten getauft.

Der Gottesdienst war in einer wunderschönen nahegelegenen Kapelle im Schlosspark, am frühen Nachmittag, danach haben wir Zuhause mit Kaffe und Kuchen gefeiert, die Omas haben auch Kuchen gebacken.
Zum Abendessen gab es ein kaltes Finger Food Buffet vom Caterer, das bereits vormittags geliefert wurde. Also möglichst einfach und wenig Arbeit für uns.

Das Taufkleid, ein normales festliches Kleid, kein richtiges Taufkleid, haben wir selbst ausgesucht, die Taufkerze gemeinsam mit den Paten.

Eingeladen waren nur die engeren Verwandten, die Großeltern, die einzige Uroma, die Paten mit ihrem Kind und eine weitere Tante, insgesamt 12 Leute, sehr gemütlich. Durch die Kapelle war die Personenzahl beschränkt, aber wir hätten sowieso nicht mehr eingeladen.

Eine Rede gab es nicht, es war Zuhause zwar festlich, alle hatten sich schick gemacht und ich habe auch die Tafel schön dekoriert, aber es war ganz formlos und gemütlich.

Was allerdings vorbereitet wurde und persönlich gehalten war, waren Fürbitten im Gottesdienst, die haben die Paten gelesen.

Den Paten haben wir noch eine Urkunde geschenkt.

Mehr wollten wir nicht, war aufregend und stressig genug für das Kind.

Ich würde es immer wieder so einfach, klein und gemütlich halten. War ein schöner Tag.

In meinem Umfeld gab es auch schon Taufen, die gefeiert wurden wie Hochzeiten, großer Saal, die ganze Verwandtschaft und Bekanntschaft eingeladen, mit Reden, Deko vom Profi, mehrstöckige Torte, DJ. Da wurde es dann auch feuchtfröhlich und spät.
Kann man natürlich auch machen, wenn man das möchte.

Wir waren alle in der Kirche und hinter beim Chinesen was essen.

Hatte sich unsere Tochter gewünscht -- sie war 14 als sie getauft wurde.

Es war eine sehr schöne Taufe, weil nur wir, der kleine Bruder ( da 7) und die Großeltern in der Kirche waren, war es sehr persönlich.

Der Bruder ist noch nicht getauft, auch er darf es selbst entscheiden.

Die Große wollte konfirmiert werden, also musste sie vorher getauft werden.

Wir haben mit beiden Kindern jeweils im Sommer im Garten gefeiert, als die Kinder 5 Bzw 6 Monate alt waren. Waren sehr schöne Feiern mit für uns wenigen Gästen (12-20).
Wir hatten Kaffee und Kuchen, sowie abends Grill buffet. Bei uns ist es gängig, das die Verwandten fragen, ob sie dazu was beisteuern können. Daher hat jeder einen Salat oder ein Dessert mitgebracht. Gegrillt hat mein Papa.
Die Taufe haben wir auch direkt bei uns im Garten machen können. Wir haben die Musik und den Taufspruch vorher mit dem Pfarrer abgesprochen/ausgesucht. Und ich habe mit ein paar Verwandten (Oma, Patinnen) ein paar Fürbitten vorgetragen.
Wir fanden es sehr gemütlich und stimmig. Stressig war es nicht, da die ganze Familie immer mit anpackt und unterstützt.

Kind 1 wurde mit knapp 1,5 J. im September getauft. Nach dem Taufgottesdienst haben wir mit ca 20 Personen bei meinen Eltern Mittag gegessen, es gab Gulaschsuppe, Kürbissuppe und Desserts. Nachmittags dann noch Kaffee und Kuchen und das war's.

Kind 2 war 10 Monate alt. Wir waren nach der Taufe mit 25 Personen im Gemeindehaus bzw im Garten des Gemeindehauses, haben mittags gegrillt und danach noch Kaffee & Kuchen gehabt.

Aufgaben haben wir nicht übertragen, Kerze und Outfit haben wir besorgt. Beim Essen haben sich unsere Eltern und Familie mit eingebracht. Die Gottesdienste wurden von meinem Bruder und seiner Frau (beide auch Paten) gestaltet, aber das machen sie sowieso auch als Nebenjob

Wir hatten drei eigene Taufen, meine Geschwister haben ebenfalls je drei Kinder und haben genauso gefeiert.

Es gab Kaffee und Kuchen. Mehr nicht.

Die Paten hatten keine besondere Aufgabe.

Die Kinder waren zwischen 6 und 12 Monate alt.

Es gab keine Rede…wozu?

Eingeladen waren unsere Eltern und Geschwister (mit Anhang), noch lebende Omas und Opas von uns Eltern und evtl. Paten (falls nicht eh schon in dem Kreis).

Was in der Kirche passiert bespricht man ja vorher und ist auch ein wenig abhängig davon, wieviele Täuflinge es gibt usw. Wir mussten ein paar wenige Fürbitten schreiben.

Motte war 9 Monate. Wir waren in der Kirche und anschließend bei uns im Garten, wir haben ein großes Zelt aufgebaut, dekoriert (Girlanden, Ballons, Biertischgarnitur). Ich hab im Rewe Spießbraten bestellt (fertig gebraten) und beim Bäcker Brötchen. Einige Gäste brachten Salat oder Kuchen mit, meine Schwester machte ne Torte. Beim Auf- und Abbau hatten wir Hilfe. Achja Getränke wurden natürlich auch besorgt.

Mäusekeks war 5 Monate und im Prinzip lief es genau gleich ab. Nur statt Spießbraten hatten wir diesmal gegrillt. Wollte mein Mann gerne. Wir hatten überlegt, diesmal einen Saal zu mieten, aber es war so heiß, da kam der Garten besser und es war echt schön und entspannt :)

Eine Rede hat niemand gehalten, nur ich hatte ein paar Worte gesagt, bevor ich das Buffet eröffnet habe. Meine Mutter wollte gerne das Taufkleid besorgen und wir nutzten es für beide Kinder :)

Die Paten hatten in der Kirche ihren Part (also bei uns stehen) und sonst eigentlich nichts… 😅 aber sie haben ganz liebe Geschenke gemacht und eben auch beim Auf- und Abbau geholfen 😊

Ich kann mich noch gut an die Taufe meiner Schwester vor 25 Jahren erinnern, immerhin war ich schon 6. Und auch bei meinen Cousins. Da ging es eigentlich immer in ein Restaurant bzw Saal. Kaffee und Kuchen wurde selbst gemacht, Abendessen dann vom Restaurant.

Bei meiner Nichte gab es gleich Abendessen und das in einem Weingut, das war auch super schön :)

Edit: bei uns waren eingeladen: Großeltern, Tanten/Onkel, Paten, meine Onkel mit Familie, enge Freunde. Wir waren also 25-30 Leute. Bei Mäusekeks etwas weniger, weil leider einige in Urlaub waren (ein paar Bundesländer hatten schon Sommerferien) und ein paar krank. War trotzdem ein schönes Fest 😅