Langweilig..1 Jahr als Hausfrau und Mutter..

Hallo, mein Sohn ist jetzt 10 Monate und ich bin mittlerweile seit einem Jahr zuhause. Momentan ist es schon so dass mir morgens um acht schon langweilig ist..
Haushalt mache ich zwischendurch und der Tag hat ja sonst noch zu viele Stunden zu füllen bis mein Mann um 16 Uhr nach Hause kommt. Ich spiele auch viel mit meinem Kind, lasse ihn Schubladen ausräumen etc.. Er ist momentan sehr schwierig, ihm passt nichts, quietscht und schreit den ganzen Tag. Ich kann nicht mal paar Minuten was machen, da hängt er schon auf meiner Hose und will getragen werden, da er aber schon 10 kg hat ist das den ganzen Tag unmöglich. Ich denke er ist so unzufrieden weil er stehen will aber die Versuche noch nicht geklappt haben.
Leider wohnt meine Familie 1,5 Std weg, sodass ich ihn nicht mal zwischendurch abgeben kann. Ich wünschte ich wäre eine Mutter die damit zufrieden ist, seinem Kind beim Wachsen zuzuschaun aber mir reicht das nicht. Der ganze Tag zieht sich wie Gummi, man ist zwar beschäftigt, aber doch geistig gelangweilt, wofür ich wieder eine schlechtes Gewissen habe.. Ich bin zwar jeden Tag mal unterwegs, einkaufen, Freunde treffen und doch bin ich dann wieder zuhause stundenlang allein. Wird es denn besser wenn die Kleinen laufen können? Weiß nicht, wie ich noch ein Jahr zuhause überstehn soll..

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Deswegen war ich nur ein Jahr zu Hause... ;-)

Ansonsten. Der doofe Winter ist vorbei...:

Setz dein Kind in den Sandkasten, nimm dir ein Buch mit, suche dir eine Krabbelgruppe oder Sport mit Kind. LaufMamaLauf zum Beispiel!

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Hab damals ja gedacht, dass es mir zuhause Spaß macht, und meinen Kleinen schon mit 1 Jahr in die Kinderkrippe geben wollte ich nicht. Außerdem hab ich einen Vertrag mit meiner Firma dass ich nach der Elternzeit wieder Vollzeit arbeiten gehe.
Sport mache ich ja, gehe 3x in der Woche für eine Stunde Fitnessstudio. Ich denke ich bin mimentan einfach so genervt weil mein Kleiner so anstrengend ist und ich voll beschlagnahmt werde da er sich nicht mal kurz allein beschäftigen kann.
Krabbelgruppe hab ich schon versucht, aber leider haben sich da nie Kontakte ergeben, da trifft man ja auch nur wieder auf die Supermütter..

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ich war in der Krabbelgruppe auch nicht für mich, sondern für mein Kind.

Eine Stunde in der Woche, wo ich mir keine Bespaßung ausdenken musste. Ich habe da auch nur Smalltalk gehalten.

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Ich fand die Zeit total schön. Ich hatte eine Dauerkarte für den Zoo, wir haben uns mit anderen Muttis für den Spielplatz verabredet (im Sand buddeln und so), im Winter im Indoorspieplatz in der Kleinkindabteilung. Dann waren wir noch beim Pekip und in einer Spielgruppe.Zu Hause haben wir zusammen gespielt oder Bücher angeguckt. Ist halt eine intensive Familienzeit.

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Hi,

ich lerne zwischendurch Fremdsprachen mit duolingo. Vorher auch mal mit babbel, das ist aber kostenpflichtig.

Ansonsten viel rausgehen, Spielgruppe suchen. Zum Eltern -Kind - Turnen etc.

Viele Grüße

Julia

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Danke für den Tipp... das muss ich mir mal ansehen... ;-)

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Hallo,

war bei mir auch so, darum bin ich nach einem Jahr auch wieder unter die Menschen gegangen, sprich, ich habe wieder gearbeitet.

LG

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Ein Fitnesscenter mit Kinderbetreuung wäre vielleicht auch noch eine Option. Dann kannst du Sport machen und mal in Ruhe einen Kaffee trinken.

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Hallo,

das ging mir ähnlich. Ich beneide jede Frau, die diese Zeit vollständig genießen konnte. Mir persönlich war diese 24/7 Fremdbestimmung irgendwann zuviel. Da fehlt mir scheinbar ein mütterliches Gen. Besser ging es mir dann, als ich wieder arbeiten konnte und eine zeitlang wieder einfach nur ich sein konnte. Ab da an konnte ich auch das Muttersein viel mehr genießen. Aber eben nicht nur;-)

vg. m.

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Danke für die lieben Antworten :) Werde versuchen mich mehr aufzuraffen und was Neues zu probieren. Vielleicht kann ich die Zeit ja dann doch noch genießen.

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Hallo!

Wünsch dir lieber nicht zu voreilig, dass er bald läuft, dann wünscht du dir die Zeit jetzt zurück :-p
Nein Spaß, da kann man natürlich schon mehr machen.

Ich war 3 Jahre zuhause und habe mich eigentlich nie gelangweilt, obwohl ich auch nicht besonders viel mehr gemacht habe wie du.
Ich denke, da ist eben jeder anders, ich habe die Auszeit genossen, eben mal nicht immer nur was machen zu MÜSSEN.

Ich hatte eine Jahreskarte für einen Wildpark in der Nähe, wöchentliche Krabbelgruppe, verschiedene Spielplätze, regelmäßig shoppen gehen (ohne groß Geld auszugeben natürlich ;-))

Tagsüber hat meine Tochter auch mal lange Mittagsschlaf gemacht (fast 3 Stunden), da hab ich mal nix gemacht außer TV oder PC oder auch mal Mittagsschläfchen.

Ich hatte allerdings auch meine Eltern in der Nähe, die sie auch mal für einige Stunden genommen haben.

Vielleicht kannst du dir ein Handarbeits-Hobby zulegen?
Hab Freundinnen die begeistert nähen oder häkeln und die schönsten Sachen machen.

Ich hoffe, du findest noch einen Weg, die Zeit genießen zu können!

LG
sonntagskind

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was wäre ich froh, wenn meiner mal drei Stunden Mittagsschlaf machen würde... mit zwei würde ich mich ja schon zufrieden geben...

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Ich fand das damals auch irgendwie toll, dafür ist unsere Tochter 3 Jahre lang nachts bis zu 7x aufgewacht (immer nur ganz kurz so dass wir wach waren und sie hat geschlafen) #aerger
Vielleicht lag es am langen Mittagsschlaf ;-)

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Ich (ja, Rabenmutter) habe aus diesem Grund nicht einmal ansatzweise das "erste Jahr" ausgeschöpft.

Wenigstens bis du eine Mutter, die das zugeben kann. Andere Mütter können da schon richtig unfair oder einfach auch nur unverständig sein, wenn man ehrlich über die eigene Langeweile redet.

Hier habe ich aber vielmals die Erfahrung gemacht, dass Mütter nach 9 Monaten mit Baby zu Hause einfach total ungemütlich und zickig werden. Wenn das erste Jahr dann vorbei ist und die Damen wieder arbeiten gehen, sind sie wieder absolut umgänglich...

Ist bestimmt alles nur Zufall... #schein

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Hi,

mir ging es beide Male ähnlich. Nach 6 Monaten "kribbelte" es mir in den Fingern. Ich bin jeweils nach 1 Jahr wieder in Teilzeit arbeiten gegangen und das war auch gut so.

Kinderturnen, Pekip oder Babyschwimmen hab ich nie wirklich gemacht (nur Babyschwimmen und Krabbelgruppe mal ausprobiert), mir gehen die ganzen Übermuttis nämlich auch auf die Nerven ;-)

Außerdem hat mir ein bißchen "weg vom Mama-Sein" gefehlt. Für mich und auch meine Kinder war es die beste Lösung, wieder ein bißchen arbeiten zu gehen.

Aber wie schon gesagt wurde, würde ich den Kleinen in die Alltags-Dinge mit einbeziehen. Er kann fast bei allem schon "helfen", auch wenn es keine wirkliche Hilfe ist :-D Dann ist er und auch du beschäftigt, ihr macht sogar was gemeinsam und er ist vielleicht nicht so unzufrieden.

LG
J.